Durchführungsverordnung (EU) 2025/291: Antidumpingzoll Dekorpapier

veröffentlicht am 27. Februar 2025 | Lesedauer ca. 1 Minute

Am 14. Juni 2024 leitete die Europäische Kommission nach Artikel 5 der Grundverordnung eine Antidumpinguntersuchung betreffend die Einfuhren von Dekorpapier mit Ursprung in der Volksrepublik China in die Union ein.

Mit der Durchführungsverordnung (EU) 2025/291 vom 13. Februar 2025 führte die EU auf die Einfuhren von Dekorpapier, das derzeit unter den KN-Codes ex 4802 54 00, ex 4802 55, ex 4805 91 00 und ex 4811 60 00 (TARIC-Codes 4802 54 00 10, 4802 55 15 10, 4802 55 25 10, 4802 55 30 10, 4802 55 90 10, 4805 91 00 10 und 4811 60 00 10) eingereiht wird und folgende Eigenschaften aufweist, einen vorläufigen Antidumpingzoll, dass den nachfolgenden Spezifikationen entspricht:

ein Quadratmetergewicht von 30-150 g, einen Aschegehalt zwischen 5 Prozent und 50 Prozent,
eine Saughöhe nach Klemm von mindestens 12 mm pro 10 Minuten oder eine Harzaufnahme von 20 Prozent bis 200 Prozent,
eine Nassfestigkeit von 6 bis 12 Newton (N) je 15 mm,
eine Luftdurchlässigkeit nach Gurley von 3 bis 80 Sekunden je 100 ml,
eine Glätte nach Bekk von 20 bis 300,
in Rollen mit einer Breite von bis zur 300 cm,
auch vorimprägniert mit einer Kombination aus Latex oder natürlichen Bindemitteln (z. B. Stärke),
ausgenommen Papiertapeten und ähnliche Wandverkleidungen,
ausgenommen mit Lösungen aus Melaminharz, Harnstoffharz, Phenolharz oder aus anderen duroplastischen oder thermoplastischen Harzen gesättigtes Papier, und mit Ursprung in der Volksrepublik China wird ein vorläufiger Antidumpingzoll eingeführt.

Der vorläufige Antidumpingzoll variiert zwischen 31 Prozent und 34,9 Prozent auf den Nettopreis Grenze der EU.