Fakten zum Outsourcing

​Veränderungsprozesse werden schneller und der Markt wettbewerbsintensiver. Um den Anforderungen gewachsen zu sein, setzen viele Unternehmen zunehmend auf die Auslagerung von Geschäftsprozessen. Beflügelt wird der Outsourcing-Markt durch die Digitalisierung, die viele Unternehmen vor neue, vielfältige Herausforderungen stellt. Daher ist es nicht überraschend, dass die IT der Bereich ist, der am häufigsten ausgelagert wird. Bei der Entscheidung für einen geeigneten Dienstleister spielten laut einer Studie der IDG Business Reseach Services 2016 v. a. ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (45 Prozent), technologisches Know-how (45 Prozent) und die Branchenkompetenz (37 Prozent) eine wichtige Rolle.
 

BPO-Hemmnisse auf einen Blick

Ländervergleich 2015

Vietnam ist das geeignetste Land für Outsourcing. Das ist das Ergebnis der aktuellsten Untersuchung von Cushman & Wakefield. Der Wirtschaftsstandort überzeugte v.a. durch niedrige Kosten sowie eine Vielzahl an politischen und wirtschaftlichen Reformen. Die Philippinen, die 2014 einen Umsatz von 15 Mrd. US-Dollar im Bereich BPO verzeichneten, erreichten den zweiten Platz. Bulgarien stach besonders durch sein gutes Geschäftsumfeld hervor und landete auf Platz 3. 
 
Für die Untersuchung werden die Kategorien Geschäftsumfeld, Kosten und Risiken analysiert. Das Ranking bezieht sich auf Faktoren wie Lohn- und Immobilienkosten oder auch politische und ökonomische Risiken.
 
Quelle:

 
Triebkräfte 2016

Weitere Motive für Outsourcing sehen Unternehmen in der Globalisierung bzw. Internationalisierung ihres Geschäftmodells (19 Prozent) sowie dem Personalmangel bei Fachkräften in Deutschland (19 Prozent). Auch steigender Innovationsdruck (17 Prozent) wird als Ursache für zunehmende Auslagerung erachtet.
 

Quelle: IDG Research Services: Studie Sourcing 2016.