Usbekistan führt Wasserstoffenergie ein

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veröffentlicht am 21. April 2021 | Lesedauer ca. 2 Minuten

  

​Usbekistan unternimmt einen weiteren Schritt zur Einführung und Nutzung erneuerbarer Energiequellen und eben den Weg für die Entwicklung und Einsatz von Wasserstoff.

  

  


Am 9. April 2021 wurde die Verordnung des Präsidenten der Republik Usbekistan „Über Maßnahmen zur Entwicklung erneuerbarer Energien und Wasserstoffenergie in der Republik Usbekistan“ unterzeichnet.  Durch die Verordnung ist das Nationale Forschungsinstitut für erneuerbare Energiequellen (im Folgenden: das „Institut“) geschaffen worden.

Das Institut wird vom Energieministerium gegründet und umfasst damit das Forschungszentrum für Wasserstoffenergie und das Labor für Tests und Zertifizierungen von Technologien für erneuerbare Energien und Wasserstoff. 

Es sei insbesondere darauf hingewiesen, dass die Verordnung einen integrierten Ansatz für die Entwicklung der Wasserstoffenergie verfolgt, nämlich:

  1. die Verordnung enthält Anweisungen zur Ausarbeitung eines Entwurfs einer nationalen Strategie für die Entwicklung erneuerbarer Energien und Wasserstoffenergie.
  2. die Gründung des Instituts und die Entwicklung der Wasserstoffenergie bestimmen den Bedarf an Fachkräften. Ab dem Studienjahr 2021/2022 steigt daher die Quote der Studierenden in Studienbereichen „Wasserstoffenergie“, und ab dem Studienjahr 2024/2025 wird ein Masterstudiengang in Richtung „Wasserstoffenergie und -technologie“ eingeführt.
  3. als Hauptmaßnahme für die Organisation der Tätigkeit und der Ausbildung von Fachkräften des Instituts ist geplant, Beziehungen zwischen dem Institut und ausländischen Bildungseinrichtungen, sowie Unternehmen aufzubauen, die in den Bereichen erneuerbare Energien und Wasserstoffenergie Fortschritte gemacht haben.
  4. Schließlich sollen Vorschläge für die Durchführung von Pilotprojekten zur Einführung „grüner“ Wasserstofftechnologien im Wirtschaftssektor sowie für die Schaffung von günstigen Bedingungen und Vorzugsrechten für die Erfindung experimenteller Testgeräte ausgearbeitet werden.

Das neue Dokument dient somit als Dreh- und Angelpunkt für die Umsetzung einer Reihe von organisatorischen und rechtlichen Maßnahmen zur Schaffung von Bedingungen für die Entwicklung von Wasserstoff und erneuerbaren Energien, die potenziellen Investoren in Usbekistan neue Möglichkeiten eröffnen.

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Michael Quiring

Rechtsanwalt

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