Mexiko: Neue Verhandlungen – Einführung der Zölle auf Anfang April 2025 verschoben

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​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​veröffentlicht am 17. März 2025 | Lesedauer ca. 2 Minuten

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Die von US-​Präsident Trump angeordneten Zölle auf Einfuhren aus seinen beiden Nachbarländern traten am 4. März 2025 in Kraft. Am selben Tag wurden auch die Zölle auf chinesische Importe auf 20 Prozent verdoppelt. Nach erneuten Verhandlungen der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum wurde das Inkrafttreten der Zölle jedoch erneut verschoben. ​


Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Monaten ist es der mexikanischen Präsidentin Sheinbaum dank ihres Verhandlungsgeschicks gelungen, die Einführung von Zöllen um einen Monat zu verschieben. „Nachdem ich mit der mexikanischen Präsidentin gesprochen habe, habe ich zugestimmt, dass Mexiko keine Zölle auf alles zahlen muss, was unter das USMCA-Abkommen fällt“, sagte er. Vergangene Woche unterzeichnete US-Präsident Trump ein Dekret, Zölle auf einige Importe seiner Handelspartner Mexiko und Kanada sollten bis zum 2. April 2025 aufgehoben werden.  

Die Präsidentin rief die mexikanische Bevölkerung am Sonntag, den 9. März 2025, zu einer Informationsveranstaltung auf den Zócalo in Mexiko-Stadt zusammen, bei der sie den „respektvollen Dialog‘ mit den Vereinigten Staaten unterstrich. Weitere konkrete Informationen wurden nicht bekannt gegeben.

Zölle auf Stahl und Aluminium treten weltweit in Kraft

Ab den 12. März 2025 führen die USA jedoch weitere Zölle von 25 Prozent auf Stahl und Aluminium ein, von der alle seine Handelspartner, aber in erster Linie Kanada und die Europäische Union, betroffen werden. Die Zölle auf Stahl und Aluminium werden sich auf die Elektronikbranche, den Automobilsektor und das Baugewerbe auswirken.

​​Die Erhebung der Zölle beeinträchtig einerseits die Umsätze der Stahl- und Aluminiumhersteller außerhalb der USA, kann aber andererseits zu einer erhöhten Inflation in den USA führen, wenn die dort ansässigen Unternehmen die Importe nicht durch eigene ähnlich preisgünstigere Produkte ersetzen können. 

Die EU hat als Gegenmaßnahme Zölle auf ausgewählte amerikanische Produkte angekündigt, die stufenweise in Kraft treten sollen. ​

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