Ukraine: Konjunkturelle Erholung durch Milliardenkredit

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Am 14. September 2016 wurde die Auszahlung von rund einer Milliarde Dollar an die Ukraine bewilligt. Der Kredit ist Teil des Hilfsprogramms für die Ukraine über insg. 17,5 Milliarden Dollar. Bislang wurden davon 7,6 Milliarden Dollar ausgezahlt. Das Hilfsprogramm ist an die Bekämpfung der Korruption, die Durchführung von Reformen sowie an die Verbesserung der Wirtschaftssituation in der Ukraine geknüpft. In den letzten Jahren wurden bereits viele Reformen durchgeführt. Mit der jüngsten Reform, der Justizreform, soll das Justizsystem grundlegend verändert und die Korruption in den Organen der Justiz beseitigt werden. Bei der Umsetzung der Reformen hat die Ukraine in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte gemacht. Es wurden u.a. große Anstrengungen unternommen, um die Landeswährung Hrywnja zu stabilisieren. Der Internationale Währungsfonds (IWF) wertete das als sehr positives Zeichen, so dass der Auszahlung der nächsten Kreditrate nichts im Wege stand.
 

Der ausgezahlte Teil des Kredits soll für die weitere Stabilisierung der Landeswährung Hrywnja genutzt werden und die weitere Entwicklung der ukrainischen Wirtschaft unterstützen.
 

Die Auszahlung ist durchweg positiv zu bewerten, denn sie zeigt, dass sich die ukrainische Wirtschaft langsam erholt. Auch die politische Lage im Osten des Landes stabilisiert sich zunehmend. Das macht deutlich, dass sich die Ukraine auf einem guten Weg befindet und bereits erste Anzeichen einer konjunkturellen Erholung verzeichnen kann. ​
 

zuletzt aktualisiert am 20.09.2016
 

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Dr. Beata Pankowska-Lier

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