Cross Border Finance – Durch die passende Finanzierung flexibler sein als der Wettbewerb

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veröffentlicht am 15. November 2021 | Lesedauer ca. 2 Minuten


In den aktuellen volatilen Zeiten sind die Maximierung der freien Liquidität und ein stabiles Verhältnis zu den Finanzierern wichtige Bausteine einer nachhaltigen Unternehmens­finanzierung.


  

Den deutschen Mittelstand fordert neben den Planungsunsicherheiten durch die Covid-19-Pandemie, den Verwerfungen von internationalen Lieferketten und den geopolitischen Konflikten zusätzlich ein stark gestiegener Anteil der Fremdfinanzierung.
 

War der Verschuldungsgrad vor Corona bei 3, so ist er heute im Schnitt eher bei 4. Häufig steht aber trotz höherer Verschuldung nicht ein Viertel mehr Liquidität zur Verfügung, sondern die zusätzlich aufgenommenen Kredite sind in laufenden Fixkosten verpufft. Diese Entwicklung nimmt gerade dem international tätigen Mittelstand die unter­nehmerische Freiheit, um wichtige Investitionen in Transformation, Glokalisierung und Digitalisierung zu tätigen und flexibel zu bleiben.

 

Umso wichtiger ist es, jetzt richtig, d.h. zum Unternehmen passend, finanziert zu sein. Entscheidungen über den Kapitaleinsatz und die Strukturierung des Kapitals sollten mehr denn je im Vordergrund des unternehmerischen Denken und Handelns stehen.
 

Das Angebot dabei ist groß und geht von traditionellen Finanzierungen über Private Debt, asset-basierte Finan­zierungs­instrumente oder Fintech-Lösungen bis hin zu Eigenkapital. Auch Factoring kann ein wichtiger Baustein sein, sowohl national als auch international (durch die Einbindung von Tochter- und Schwestergesellschaften in eine Factoringlösung) können der Liquiditäts-Headroom erhöht und das Working Capital optimiert werden.

 

Wichtig sind dabei – wie immer im Leben – verlässliche Partner, verschiedene Standbeine und die richtige Mischung, um Risiken zu minimieren und gleichzeitig die sich ergebenden Chancen nutzen zu können.
 

Der erste Schritt zur richtigen Finanzierung ist deshalb, die künftige Ausrichtung und Strategie neben die aktuelle Unternehmensfinanzierung zu legen, um so den Bedarf herauszuarbeiten. Wenn klar ist, was künftig finanziert werden muss, sollte ein offener und transparenter Dialog mit den Finanzierungspartnern erfolgen. Nur wenn sie die Unter­nehmensstrategie verstanden haben und wissen, wie sich das Unternehmen entwickeln möchte und für was zusätzliches Kapital benötigt wird, kann Ihnen auch der richtige Finanzierungs-Mix angeboten werden. 

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Lars Richter

Diplom-Wirtschaftsinformatiker, MBA

Partner | Business Recovery Services | Rödl Corporate Finance GmbH, Geschäftsführer

+49 89 9287 802 35

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