Vorstellung des Konzeptpapiers „Wärmezielscheibe” im Rahmen des ersten Treffens des „Netzwerk Wärmewende”

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Update 22.05.2019

Wir haben das Auftakttreffen des Netzwerk Wärmewende erfolgreich durchgeführt und unser Konzeptpapier „Wärmezielscheibe” veröffentlicht.

 

Alle wichtigen Infos zum Netzwerk und zur Wärmezielscheibe finden Sie hier!

Auf dem Auftakttreffen des Netzwerks Wärmewende stellen wir unser Konzeptpapier „Wärmezielscheibe” vor.

Die Wärmewende adressiert den Sektor mit den höchsten CO2-Emissionen in Deutschland. Gleichzeitig ist der Wärmemarkt heterogen und die Umsetzung muss strategisch und wirtschaftlich optimiert angegangen werden. Bei der Vorstellung des Konzeptpapiers wird die Vorgehensweise bei der Identifikation von nachhaltigen Geschäftsmodellen und das Ergebnis der Analyse vorgestellt.

 

Leitplanken notwendig

Um die gesetzten Ziele einer zu 95 Prozent dekarbonisierten Wirtschaft der Sektoren „Verkehr”, „Elektrizität” und „Wärme” in Deutschland bis zum Jahr 2050 zu erreichen, muss auf Grund der Ressourcenkonkurrenz die Wärme vollständig auf den Einsatz fossiler Energieträger verzichten.
Die Wärmeversorgung unterscheidet sich insbesondere durch die jeweils regional vorliegende Wärmenachfragedichte. So müssen zum Erreichen eines dekarbonisierten Wärmemarktes verschiedene Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden, die jeweils unterschiedliche Akteure erfordern.

 

Energieträger und Versorgungstechnologie

Zunächst ist zu klären, welche energetischen und technischen Optionen zur Versorgung des jeweiligen Wärmebedarfs zur Verfügung stehen. Dabei geht es sowohl um die Erzeugung, also die Primärenergieträger, als auch um den Transport, also wie die Wärme technisch und wirtschaftlich optimal zum Abnehmer transportiert wird.

 

Wirtschaftlich optimierte Strategie

Das durch den Rückzug der fossilen Energieträger frei werdende und neu zu verteilende Marktvolumen ist beeindruckend. Es wird im Wärmebereich ein hohes Marktwachstum bei steigenden Marktpreisen mit langfristiger Kundenbindung erwartet. Es positionieren sich bereits einige namhafte Unternehmen um sich die besten Marktanteile zu sichern. Gleichzeitig suchen institutionelle Investoren intensiv nach Investitionsobjekten.

 

Im Mittelpunkt aller Entscheidungen bei den Versorgern, der Politik und den Investoren stehen wirtschaftlichen Aspekte. Dabei stellen sich strategisch aktuell insbesondere folgende Fragen: ´

 

  • Wie sieht der dekarbonisierte Wärmemarkt 2050 aus?
  • Welche Optionen bestehen für den Wärmekunden und welches Preisniveau ist langfristig aus Kundensicht akzeptabel?
  • Wie wird das Ziel CO2-Reduktion mit höchster Effizienz erreicht?
  • Wie kann die Finanzierung aussehen und gestaltet werden?
  • Was bedeutet die Umstellung für das aktuelle Geschäftsmodell und welche konkreten Chancen und Risiken ergeben sich aus wirtschaftlicher Sicht?

 

Der Versorger muss, angepasst auf die vorliegende Wärmenachfragedichte, wirtschaftlich optimierte Konzepte anbieten.

 

Zielgerichtes Vorgehen

Ziel der Wärmezielscheibe ist es die wichtigsten Fragen zu beantworten und damit eine Entscheidungshilfe für eine Priorisierung des Markteinstiegs zu liefern. Es wird ein Weg herausgearbeitet, wie aus wirtschaftlicher Sicht die Chancen der Wärmewende für die deutsche Versorgungswirtschaft genutzt werden können und welche Anforderungen sich daraus für die politischen Entscheidungsträger ergeben.

 

Save the Date

​Am 21. Mai 2019 findet das Auftakttreffen des Netzwerks Wärmewende statt. Hier finden sich Akteure aus der Praxis, die bereits erfolgreich Pilotprojekte umgesetzt haben mit Versorgern zusammen, die die kommenden Herausforderungen als Chance sehen und von den praktischen Erfahrungen profitieren möchten. Zwischen den Teilnehmern und den Referenten soll ein Netzwerk entstehen in dem sich die Entscheider bei den Versorgern unverbindlich und ohne zusätzliche Kosten vernetzen und austauchen können.

 

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Kontakt

Contact Person Picture

Benjamin Richter

Diplom-Betriebswirt (FH)

Partner

+49 89 9287 803 50

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Katja Rösch

M.Sc. Management and Technology

Partner

+49 89 9287 803 52

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