Das Management hybrider Microsoft-Landschaften

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veröffentlicht am 2. November 2017


Die fortschreitende Digitalisierung befeuert das Thema Cloud-Computing. Mittelständische Entschei­der und Fachbereiche fragen sich vor dem Hintergrund, wie sie zukunfts- und bedarfsorientierte IT-Systemlandschaften passend auswählen und strukturieren können.

Das Management hybrider Microsoft-Landschaften

 

Es ergeben sich zentrale Fragen im Bereich der immer komplexer werdenden Lizenzmodelle und -bedin­­g­un­gen sowie IT-Plattformarchitekturen. Auch die rechtlichen/vertraglichen Rahmenbedingungen und die zugrunde­liegenden Service-Level-Agreements müssen genau betrachtet werden. Es gibt erkennbare Trends im Mittel­stand, Budgets für bestehende IT-Landschaften auszuweiten:
  • Entweder im On-premise-Betrieb oder als Managed Service (Hosting-Lösung)
  • oder ergänzt um zusätzliche Cloud-Applikationen mündend in einer Gesamtplattform.

   

In der Microsoft-Welt werden die Applikationen im Cloud-Solution-Programm (CSP) über zertifizierte Partner (CSP-Partner) am Markt platziert und auf einer Microsoft-Cloud-Plattform (wie Azure) verfügbar gemacht.

  

Lösungsrelevante IT-Entscheidungen

Für mittelständische Unternehmen ist es notwendig, ihre IT-Roadmap strategisch auszurichten: Lösungsrelevante Entscheidungen müssen bei der Auswahl der richtigen IT-Lösung getroffen werden. Dabei sind die oben genannten Modelle hinsichtlich der richtigen Kombination bzw. Architektur zu betrachten. Werden die Modelle gemischt, ergibt sich eine hybride IT-Landschaft, die bezüglich folgender Punkte gemanagt werden muss:
  • die Kombination der zugrundliegenden Applikationen,
  • die Anforderungen an notwendige Service-Level,
  • der operative Betrieb der Landschaft selbst,
  • die Netzanbindungen,
  • das Handling von Schnittstellensystemen,
  • der Support im Incident-, Problem- und Changemanagement sowie
  • die Auswahl der richtigen Lizenzen.

   

Vorteile für mittelständische Unternehmen entstehen, wenn im Bereich der Microsoft-Applikationen ein Provider umfassende Kompetenzen besitzt:
  • Sowohl bei ERP-Systemen (Dynamics 365)
  • als auch bei den Collaboration-Systemen (Office 365).

  

Nach wie vor ist das eigene Know-how im Rechenzentrumsbetrieb und das Know-how zum Providing von Microsoft Public-Cloud-Lösungen notwendig, um entsprechende hybride Microsoft Systemlandschaften aufzubauen, zu implementieren und schließlich zu managen.

  

Mögliche Microsoft-Landschaftsarchitekturen

Unternehmen bieten sich unterschiedliche Microsoft-Settings:
  • Dynamics 365 aus der Public Cloud (Microsoft-Rechenzentren mit standardisierten Geschäftsbedingungen und Preisen),
  • die Dynamics 365 On-premise-Lösungen als Managed Service (Private Cloud)
    (Dedizierte Rechenzentren mit individuellen Verträgen und Preisen),
  • oder Office-365-aus der Public Cloud (Microsoft-Rechenzentren mit standardisierten Geschäftsbedingungen und Preisen),
  • die Office-365-Anwendungen wie SharePoint oder Skype for Business aus der Public Cloud, kombiniert mit dedizierten System (z.B. Exchange) im Managed-Service (Private Cloud), (Dedizierte Rechen­zentren mit individuellen Verträgen und Preisen).

  

Entsprechend der gewählten Kombination richtet der CSP-Partner die Lizenzierung, Architektur und das Vertragskonstrukt mit Microsoft aus. Falsch- oder Unterlizenzierung sind dank der Transparenz ausge­schlossen.

  

Vorteile in der Praxis anhand von 2 aktuellen Beispielen:
  • Authentifzierung über einen Account für alle Microsoft-Applikationen und -Services durch die Steuerung in einer zentralen Benutzerverwaltung durch einen Provider.
  • Telefonie und Zusammenarbeit über Skype for Business, das kombiniert mit einer passenden Voice-over-IP-Plattform das „alte" Telefon ersetzt.

  

Idealerweise bietet ein Service-/CSP-Provider weitere Services für andere Applikationen, wie z.B. SAP R/3 oder SAP S4/HANA an. Das befähigt Unternehmen, eine hybride Microsoft-Landschaft um weitere Services zu ergänzen.

  

Die Rolle des Servicemanagers

Arbeiten Provider und mittelständische Unternehmen, die Microsoft-Applikationen nutzen, zusammen, ist ein dedizierter Servicemanager in der kaufmännischen und planerischen Zusammenarbeit ein wichtiger Erfolgs­faktor: Nur so können kundenindividuelle Belange mit der richtigen IT-Landschaft koordiniert und im Change-Prozess der Digitalisierung erfolgreich gemanagt werden.

  

Kontakt

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Markus Merk

Geschäftsführer Rödl IT Operation GmbH, Geschäftsführer cloudgermany.de GmbH

Partner

+49 711 7819 144 30

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