Projektbezogene Personalbemessung zur Planungssicherheit im Hochbaubereich

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​veröffentlicht am 4. April 2018

 

Stellenplandiskussionen sind von unterschiedlichen Befindlichkeiten geprägt. Die Interessen aus Politik, Verwaltung und Fachlichkeit müssen auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden. Die Diskussionen sind häufig von „gefühlten Wahrheiten” über die Auslastung eines Bereichs geprägt, denen eine objektivierende Basis fehlt.

 

Die maßgebliche Größe für den Personaleinsatz im Hochbaubereich ist das zu bearbeitende Projektvolumen. Im Gegensatz zu anderen Bereichen der Kernverwaltung stellt die Projektarbeit das Tagesgeschäft dar. Aus diesem Grund ist ein Benchmarking o.ä. kein geeignetes Instrument, um die notwendigen Personalkapazitäten zu ermitteln. Der Personalbedarf für Hochbauleistungen muss sich an den ortsspezifischen Besonderheiten, den vor Ort zu bearbeitenden Projekten sowie an der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) und den Projektmanagementleistungen nach der AHO orientieren.

 

Dynamische Personalbedarfsplanung mit opeka anhand der geplanten Projekte

Mit der Erfahrung aus zahlreichen Mandantenprojekten hat Rödl & Partner das Tool opeka entwickelt, das die rechnerische Verbindung zwischen Hochbau-, Erweiterungs- und Umbauprojekten und der Personalausstattung darstellt. opeka bildet alle komplexen Parameter der HOAI und AHO, wie Kostengruppen, Honorarzonen, Projektstufen bzw. Leistungsphasen etc. zur Ermittlung des Honorars ab. Das ermittelte Honorar wird letztendlich in den Stellenbedarf für jedes einzelne Bauvor-haben – und dies nicht nur als absolute Summenzahl, sondern aufgegliedert für die einzelnen Jahre der Umsetzung des jeweiligen Vorhabens – umgerechnet.

 

Somit kann der Personalbedarf dynamisch je nach Zu- und Abgang von Projekten ermittelt werden. Bereits in Vorplanungsphasen kann simuliert werden, welche Projekte mit bestehenden Personalressourcen realisiert werden können. Somit kann sichergestellt werden, dass bereitstehende Investitionsmittel rechtzeitig verwendet werden.

 

Dauerhafte Fortschreibungsfähigkeit garantiert

Mit opeka hat der Anwender die Möglichkeit seine Bauprojekte kontinuierlich zu pflegen und anzupassen. Neue Projekte lassen sich mit wenigen Mausklicks in das System integrieren und garantieren eine kontinuierliche Fortschreibefähigkeit. Für die erstmalige Planung gibt es eine Excel-Schnittstelle, mit der es sehr einfach ist, seine bestehenden Projekte „in einem Rutsch” in das System zur Berechnung zu integrieren.

 

Mit opeka erhält der Nutzer neben der Berechnung des benötigten Personals auch eine strukturierte Übersicht aller Hochbauprojekte. Das System macht auf Personalengpässe aufmerksam und bietet die Möglichkeit, durch Priorisierung einzelner Bauvorhaben darauf zu reagieren.

 

Plausibilisierung durch externe Bestätigung

In bereits durchgeführten Projekten zur Personalbemessung im Hochbaubereich hat sich gezeigt, dass das integrierte Berichtswesen das System abrundet und die Kapazitätsdiskussion versachlicht. Für die verantwortlichen Personen und die Mitarbeiter im Hochbaubereich sichert es die Nachvollziehbarkeit. Für die Diskussion im politischen Raum wird die Belastbarkeit der Argumente deutlich erhöht.

 

Kontakt

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Thomas Seitz

Diplom-Betriebswirt (FH)

Partner

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