Corporate Social Responsibility: Neue Praxisgruppe in der Rechtsberatung

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veröffentlicht am 7. April 2021 | Lesedauer ca. 2 Minuten

  

​Der in seinen Produktions- und Liefer­ketten sehr internationale deutsche Mittel­stand sieht sich bei Aus­übung seiner Ge­schäfts­tätig­keit mit einer zuneh­menden Dichte verbind­licher Rege­lungen aus dem Be­reich der Corporate Social Responsibility kon­fron­tiert. Die von gesetz­geberischer Seite, aber auch von Kunden und Ver­brau­cher an deutsche Unter­nehmen gestellten Anfor­derungen machen die Ein­holung eines praxis­­orien­tierten und verläss­lichen Recht­srats unum­gänglich. Zur Bün­delung der in dieser Hinsicht bereits vor­handenen, fach­bereichs- und länder­über­greifender Kompe­tenzen hat Rödl & Partner nun eine neue Praxis­grup­pe im Geschäfts­feld Rechts­beratung gegrün­det.

  

  
 
Die verschiedenen Facetten der Corporate Social Responsibility (CSR) haben in den vergangenen Jahren auch für deutsche Unternehmen stetig an Bedeutung gewonnen. Zwar hat der deutsche Gesetz­geber bisher in den meisten Berei­chen auf eine frei­willige Selbst­ver­pflichtung der Wirt­schaft ge­setzt, doch spätestens mit Verstän­­digung der Bundes­regierung auf den jüngsten Referen­ten­entwurf für das neue deutsche Liefer­­ketten­­gesetz wird sich die Verant­wortlich­keit deutscher Unter­nehmen in inter­nationalen Geschäfts­bezieh­ungen nun wohl erneut maß­geblich ver­ändern. Ohne­hin stellt die Rechts­lage in Deutsch­land nur einen kleinen, wenn­­gleich wichtigen Teil des gesamten Rechts­rahmens dar, in dem der hoch inter­nationali­sierte deutsche Mittel­stand seine Geschäfts­tätig­keit aus­übt. Aus­gehend von einem durch Finanz- und Re­gierungs­krisen rasant gestie­genem Bedürfnis nach einer effi­zienten Bekämpfung von Geld­wäsche und Korruption sowie der Sicher­­stellung grund­legender Menschen­rechte welt­weit, haben mittler­weile die aller­meisten EU-Staaten sowie auch zahl­reiche andere führende Wirtschafts­nationen viel­schichtige Regel­werke zu diesen Themen erlas­sen.
 
Eine lücken­lose Erfül­lung der ent­sprechen­den Vor­schrif­ten er­scheint ange­sichts der Fülle sowie der man­geln­­den Kongru­enz der inter­nationalen Regel­werke ebenso zwingend wie aus­sichts­los. Dabei en­twickelt sich ins­be­son­dere das Supply Chain Management, auf des­sen Regulie­rung sowohl das deutsche Gesetzes­vorhaben zur Liefer­kette als auch die jüngsten Gesetzes­initiativen auf Ebene der EU abzielen, durch die zu­nehmende Rege­lungs­­dichte sukzes­sive von einem „weichen“ CSR Thema zu einer hand­festen Compliance Angelegen­heit, deren sichere Beherr­schung ziel­gerichteten Rechts­rat erforder­lich macht.
 
Aus diesem Grund hat Rödl & Partner nun auch im Geschäfts­feld Rechts­beratung eine neue Praxis­gruppe zum Thema CSR ins Leben ge­rufen. Ziel dieser Praxis­gruppe soll die Bünde­lung aller zu diesen Themen bei Rödl & Partner inter­national bereits vor­handenen fach­bereichs- und länder­übergreif­enden Kompeten­zen sein, um so auch in Zukunft den ge­wohnt zuver­läs­sigen und praxis­orien­tier­ten Rechts­rat aus einer Hand sicher­zu­stellen.

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Carla Everhardt

Rechtsanwältin

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