Ausbildung in der Unternehmens- und IT-Beratung

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Ein Klick verändert alles

Es gibt einige Meilensteine im Leben eines Menschen, wo wir wichtige Entscheidungen für uns treffen müssen. Eine der Prägendsten ist wahrscheinlich die Wahl des Berufes und die damit verbundene Frage: Welche Ausbildung ist die Richtige für mich?

Im aktuellen Beitrag berichten wir über die Ausbildungen & das Ausbildungskonzept im Bereich IT Operation in der Unternehmens- und IT-Beratung von Rödl & Partner.


Vor nicht allzu langer Zeit wurde mir die Aufgabe übertragen, gemeinsam mit einem weiteren Arbeitskollegen, das bisherige Ausbildungskonzept zu überarbeiten. Folgende Fragen gingen mir dabei durch den Kopf:
  • Wie sollte eine Ausbildung aussehen?
  • Was wird vom Auszubildenden erwartet? Was vom Ausbildungsbetrieb?
  • Was existiert bereits an Dokumenten und Vorlagen?
Da ich selbst keine Ausbildung im klassischen Sinne durchlaufen hatte, galt es sich im ersten Schritt zuerst einmal einen Überblick zu verschaffen. Es wurde eine IST-Aufnahme der vorhandenen Abläufe, interne Regelungen und Dokumente in Bezug auf eine Ausbildung im Bereich Unternehmens- und IT-Beratung durchgeführt. Das Ergebnis: Es ist noch Luft nach oben.

Der Einstieg

Bewerbungskanäle gibt es heutzutage viele: Von der Stellenanzeige aus der regionalen Zeitung, über Online-Bewerbungen bis hin zur Bewerbung auf Empfehlung von Freunden, Mitarbeitern oder der Familie ist alles möglich. Auch der Start mit einem Praktikum eröffnet die Möglichkeit in einem Unternehmen zu starten. Alle Wege verfolgen jedoch das gleiche Ziel: Einen Einstieg in das Unternehmen der Wahl.

Ablauf und Inhalt

Ist der Einstieg erstmal geschafft, beginnt die Aufregung: Was erwartet mich während meiner Ausbildung? Wie wird wohl das Arbeitsklima sein? Wie wird mein Arbeitsplatz aussehen? Wie sind meine Arbeitszeiten? Das Gute vorab: Inhalt und zeitlicher Ablauf einer Ausbildung wird durch die jeweilige Ausbildungsverordnung vorgegeben und in einem sogenannten Ausbildungsrahmenplan strukturiert. Auch die Umsetzung im Unternehmen orientiert sich an dieser Ausbildungsverordnung und wird in einem betrieblichen Ausbildungskonzept definiert. Und genau hier unterscheiden sich die Unternehmen und deren Konzepte.

Im 1. Lehrjahr vermitteln wir die Grundlagen des Ausbildungsberufes „Fachinformatiker für Systemintegration“. Der Start der Ausbildung beginnt mit einer Willkommenswoche, in der den Auszubildenden wichtige organisatorische und inhaltliche Informationen zur Ausbildung mitgegeben werden. Dazu zählt die Vorstellung des Ausbildungsbetriebs anhand eines Organigramms, die persönliche Vorstellung bei den Arbeitskollegen vor Ort und eine Einweisung in das Arbeits- und Datenschutzrecht. An einem Zeitstrahl von 36 Monaten werden die definierten Meilensteine, wie zum Beispiel der geplante Abteilungswechsel, die stattfindenden Feedback-Gespräche, der bereits erwähnte Ausbildungsrahmenplan und die anstehenden Prüfungen besprochen.

Im 2. und 3. Lehrjahr werden weitere (Fach-) Abteilungen durchlaufen, damit sich der Auszubildende mit weiteren Schwerpunkt-Themen befassen kann und um das Wissen zu vertiefen. Ziel der Abteilungswechsel ist es, spätestens am Ende der Ausbildung eine ganzheitliche Sicht auf das Unternehmen und den Beruf zu erlangen. Auch die Feststellung der eigenen Stärken, Schwächen und Interessen ist eine wichtige Erkenntnis in der Ausbildung.

Ein weiterer Bestandteil des Konzepts ist die Betreuung der Auszubildenden im Unternehmen mit einem zentralen Ansprechpartner. Die Auszubildenden durchlaufen ihre Ausbildung leichter und erfolgreicher, wenn Ihnen am Anfang der Ausbildung ein Ziel vorgestellt und der Weg dahin aufgezeigt wird. Innerhalb dessen gilt es, die spannenden Themen und Inhalte zu vermitteln, sowie die Kreativität und den Entdeckersinn des Auszubildenden zu fördern.

Ebenso wichtig ist die Kommunikation während der gesamten Ausbildung. Unser Konzept sieht dabei regelmäßige Feedbackgespräche und kurze Präsentationen vor. Hierbei wird zu einem Fachthema eine kurze, maximal 15-minütige Präsentation vorbereitet, die im Anschluss innerhalb der Abteilung oder vor allen anderen Auszubildenden vorgetragen wird. Schöner Nebeneffekt: Die Vortragsangst und das Lampenfieber nimmt mit jeder Präsentation weiter ab und die Präsentationstechniken werden verbessert.

Die regelmäßigen Feedbackgespräche dienen ebenfalls der Kommunikation zwischen dem Auszubildenden und dem Unternehmen. Dabei ist die Rückmeldung des Auszubildenden genauso wichtig wie die Rückmeldung von der Fachabteilung an den Auszubildenden selbst. Nur so können beide Seiten voneinander profitieren. Insbesondere im Bereich Kommunikation gehören immer zwei dazu. Ein Sender ohne Empfänger ist genauso wertlos wie ein Empfänger ohne Sender.

Fördern und Fordern

Wie viel traut man als Unternehmen einem Auszubildenden zu? Wie viel traut sich der Auszubildende selbst zu? Die Antwort: Lieber etwas mehr, als zu wenig. Was ich bereits in der kurzen Zeit als Ausbildungsverantwortlicher lernen konnte: Auszubildende und deren Fähigkeiten werden oftmals unterschätzt. Natürlich können diese oftmals fachlich nicht mit einem „Senior“ mithalten. Aber deren Auffassungsgabe, die Lernbereitschaft und die Wissensaufnahme sind nicht zu unterschätzen. Der Auszubildende wird von Anfang an in die Abteilung und deren Abläufe integriert und mit angemessenen Aufgaben gefordert. Die in der Berufsschule vermittelten, meist theoretischen Inhalte werden mit in die Abteilungen übertragen und angewendet. Dabei gilt es auch auf sich aufmerksam zu machen - natürlich im positiven Sinne. So wird man gehört und bekannt im Unternehmen! Der Kontakt mit möglichst vielen Mitarbeitern, Lieferanten oder Kunden fördert die soziale Kompetenz des Auszubildenden und die persönliche Weiterentwicklung. Spricht man mit ehemaligen Auszubildenden bleiben oftmals die nicht alltäglichen Dinge im Gedächtnis: Neben den Reisetätigkeiten zu Kunden in ganz Deutschland oder den Fahrten in die Rechenzentren an andere Standorte sind es auch die Sommerfeste in geselliger Runde mit den Arbeitskollegen und -kolleginnen, sowie auch die gemeinsamen Momente auf den Pisten am Skiwochenende von Rödl & Partner.

Das Berufsleben beginnt

Ist die Ausbildung erfolgreich absolviert, geht es direkt darum, den „Azubi-Status“ im Unternehmen gegen den eines Festangestellten einzutauschen und nicht für viele weitere Jahre „der Azubi“ im Unternehmen zu bleiben.

Fazit - Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt

Wieder zurück an den Anfang: Die heutige IT und deren Berufe bilden ein sehr großes, zukunftsorientiertes Anwendungsgebiet mit vielen spannenden und vielfältigen Themen. Unseren neuen Auszubildenden erwarten ein tolles Arbeitsklima, kompetente Arbeitskollegen und eine Ausbildung mit Struktur. Der erste Schritt in die IT beginnt mit einem Klick: https://jobs.roedl.com/

Ich wünsche vorab allen Auszubildenden eine erfolgreiche, spannende und fordernde Ausbildung und einen guten Einstieg ins Berufsleben.
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