Deutscher Netzbetreiber Inexio verkauft

​veröffentlicht am 15. Oktober 2019

Das saarländische Telekommunikationsunternehmen Inexio wird von der schwedischen Investitionsgruppe EQT übernommen.

Der Netzbetreiber aus dem Saarland gab bekannt, dass das Unternehmen mit EQT einen neuen Partner für die ambitionierten Wachstumsziele gefunden hat. Das Private Equity Unternehmen übernimmt die Anteile der bisherigen Eigentümer Warburg Pincus, die seit 2016 mit rd. 59 Prozent Mehrheitseigner des Netzbetreibers sind, und der Deutschen Beteiligungs AG, die bereits seit 2013 an dem Unternehmen beteiligt sind. Über den Kaufpreis haben die Beteiligten offiziell Stillschweigen vereinbart. Die drei bisherigen Geschäftsführer sowie das gesamte Führungsteam bleiben trotz der Übernahme an Bord.

Eigenen Angaben zufolge hat das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 2007 mehr als 10.000 Kilometer Glasfasernetz in Deutschland erschlossen. Im Januar diesen Jahres hat Gründer und Geschäftsführer David Zimmer ein neues ambitioniertes Ziel in Aussicht gestellt: Inexio beabsichtigt, bis zum Jahr 2030 rd. 2.000.000 Haushalte mit Glasfaseranschlüssen anzuschließen. Zur Erreichung dieses Zieles seien Investitionen von rd. 5 Mrd. Euro erforderlich. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Übernahme der Mehrheitsanteile durch EQT als besonders vorteilhaft dar. Der neue Partner würde für das geplante Wachstum die nötige Rückendeckung geben.

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