Ingolstadt setzt auf Angebotsausbau und neue Technologien

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veröffentlicht am 4. März 2020

von Nicole Biedermann

 

Noch in diesem Jahr startet in Ingolstadt ein Pilotprojekt, um ein selbstfahrendes Shuttle zu testen. Im Gegensatz zu den meisten Projekten zum autonomen Fahren kommt dabei ein vergleichsweise großer Bus zum Einsatz, der etwa 25 Personen Platz bietet. Er soll außerdem mit einer verbesserten Reichweite und einer Geschwindigkeit von bis zu 50 Kilometern pro Stunde unterwegs sein.

 

Die beschriebenen Eigenschaften sollen sicherstellen, dass der Bus für einen Einsatz im normalen Straßenverkehr geeignet ist. Im Rahmen des Projekts arbeitet die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft (INVG) mit dem Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen bzw. deren Tochtergesellschaft „Zukunft Mobility” zusammen. Das Unternehmen „Zukunft Mobility” kündigt im Zuge dessen 100 neue Arbeitsplätze für dieses Jahr an. Längerfristig soll die Anzahl der Mitarbeiter auf über 200 ansteigen.

 

Die erste Testphase soll bereits in diesem Jahr starten. Dabei wird der autonome Bus auf kurzer Distanz auf dem Testgelände des Unternehmens eingesetzt. In der zweiten Phase erfolgen Tests auf einer kleinen Strecke außerhalb des Testgeländes. Für das Jahr 2022 ist die dritte und letzte Phase geplant. Dann soll das autonome Fahrzeug auf offener Strecke unterwegs sein.

 

Neben der Implementierung neuer Technologien soll ein Angebotsausbau in Form von Taktverdichtungen und dem Einsatz zusätzlicher Fahrzeuge den öffentlichen Personennahverkehr in Ingolstadt verbessern.

 

 

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