Förderung von Energieeffizienz und Prozesswärme aus Erneuerbaren Energien in der Wirtschaft – Förderoption Wettbewerb

​Mittels eines wettbewerblichen Verfahrens fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz und Prozesswärme in der Wirtschaft. Nur die effizientesten Projekte einer Bewerbungsrunde werden zur Förderung ausgewählt, Kriterium ist hierbei die je Förder-Euro erreichte CO₂-Einsparung pro Jahr.

Antragsberechtigt sind:

• Private Unternehmen
• Kommunale Unternehmen
• Contractoren
• Angehörige der Freien Berufe

Zu den förderfähigen Maßnahmen gehören:

• Prozess- und Verfahrensumstellungen sowie Optimierung von Produktionsprozessen
• Abwärmenutzung
• Wärmeversorgung, Kühlung und Belüftung im Produktionsprozess
• Bereitstellung von Prozesswärme oder -kälte
• Vermeidung von Energieverlusten im Produktionsprozess
• Sensorik, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik
• Erstellung eines Einsparkonzeptes sowie die Umsetzungsbegleitung

Folgende Voraussetzungen müssen für eine Förderung erfüllt werden:

• Vorlage eines Einsparkonzeptes
• Amortisationszeit ohne Förderung > 4 Jahre
• Umsetzungsdauer von maximal 3 Jahren
• Im Falle von Contractingvorhaben Abschluss eines separaten Contractingvertrags
• Einhaltung der Nutzungspflicht von 3 Jahren

Gefördert werden Investitionsmehrkosten inklusive Nebenkosten mit bis zu 50 Prozent Zuschuss, allerdings maximal bis zu einer Höhe von 5 Millionen Euro je Vorhaben.

Anträge können ab dem 15. April 2019 kontinuierlich eingereicht werden, jedoch erfolgt eine Auswahl der zu fördernden Projekte im Rahmen von Wettbewerbsrunden.

Der nächste Stichtag ist der 30. Juni 2019. Eine frühzeitige Schließung der Bewerbungsrunde ist bei Überzeichnung des zur Verfügung stehenden Budgets möglich.

Anträge sind beim zuständigen Projektträger der VDI/VDE Innovation + Technik
GmbH einzureichen.