Singapur – Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Erneuerbaren Energien

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Singapur ist sehr an Nachhaltigkeit und sauberer Energie interessiert und hat bereits in der Vergangenheit mit dem „Sustainable Singapore Blueprint 2015” oder dem „Public Sector Sustainability Plan 2017-2020” das Thema auf die politische Agenda gesetzt.

 

Mit dem Haushalt 2018 wurde die sogenannte „Carbon Tax” (CO2-Steuer) eingeführt. Diese betrifft alle Einrichtungen, die jährlich 25.000 Tonnen oder mehr Treibhausgase produzieren. Die Carbon Tax in Höhe von SGD 5 wird, basierend auf den Emissionen von 2019, erstmals 2020 erhoben und soll bis 2023 gelten. Ab dem Jahr 2023 soll die CO2-Steuer erhöht werden, sodass bis zum Jahr 2030 eine CO2-Steuer in Höhe von 10 bis 15 SGD pro Tonne Treibhausgas erreicht werden kann.
 
Solarpanel

 

Bereits jetzt gibt es zahlreiche interessante Initiativen im Bereich der Erneuerbaren Energien, insbesondere bei der Solarenergie. Nachdem das Unternehmen Apple seit 2016 seinen gesamten Energiebedarf aus Solarenergie bezieht, setzt nun auch Microsoft auf die Solarenergie. Anfang März verkündete das Unternehmen, dass es seinen Energiebedarf über Solarenergie von Sunseap, einen Anbieter für Erneuerbare Energie, befriedigen wird.

 

Zudem hat sich StarHub, ein großer Telekommunikationsanbieter aus Singapur, mit Sunseap zusammengeschlossen, um ab April 2018 singapurischen Haushalten Solarstrom anzubieten. Es werden dabei zwei verschiedene Modelle angeboten: Über das Modell „Green Life” können Haushalte ihren gesamten Strombedarf ohne weitere Kosten aus Solarstrom beziehen und über das Modell „Green Save” erhalten Haushalte 5 Prozent ihres Stroms aus Erneuerbaren Energien und erhalten hierfür einen 20-Prozent-Rabatt auf den Stromtarif. 

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Dr. Paul Weingarten

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