Von der Werkstudentin zur Festangestellten in der Unternehmens- und IT-Beratung

PrintMailRate-it

​​​​​

Von der Werkstudentin zur Festangestellten in der Unternehmens- und IT-Beratung

„Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.“ Dieser Spruch mag zwar alt sein, hat aber genau den Nagel auf meinem Kopf getroffen, als ich im September 2022 meinen Master in Medien und Kommunikation abgeschlossen habe und ab Oktober in die Welt der IT ein- und abgetaucht bin. Mein Name ist Anastasia Rech und das hier ist der Reisebericht über meinen Weg ins Marketing Management der Unternehmens- und IT-Beratung von Rödl & Partner.


Wie das Leben so spielt 

Nach dem Abitur habe ich direkt an der FAU Erlangen-Nürnberg den Zwei-Fach-Bachelor Theater- und Medienwissenschaft und Soziologie studiert, gefolgt von einem Master in Medien und Kommunikation, für den es mich an die Universität Passau verschlagen hat. Aufgrund der Corona-Pandemie verlagerte sich das ganze Studium in die Online-Welt: Seminare, der Austausch mit Studierenden, Klausuren – einfach alles. Nach drei Semestern kristallisierte sich ein konstantes Näherkommen von Decke und Wänden heraus und ich beschloss, wieder nach Nürnberg zu ziehen, um mich zumindest mit Familie und Freunden zu umgeben. Natürlich hatte man sich das Studentenleben in einer anderen Stadt und der ersten eigenen Wohnung ein wenig anders vorgestellt, weswegen es mir nicht leichtfiel, Passau hinter mir zu lassen – aber c’est la vie! Obwohl es anfangs wie ein Rückschlag aussah, wendete sich alles zum Besten. 

Zurück in Nürnberg ging die Jobsuche los. Dabei bin ich auf die Stelle als „Werkstudent Marketing und Kommunikation in der Unternehmens- und IT-Beratung“ gestoßen. IT-Themen gehörten an der Uni nicht gerade – besser gesagt überhaupt nicht – zu den Schwerpunkten und eigentlich wollte ich weiterscrollen. Doch irgendetwas an der Stelle hatte meine Neugier geweckt. Was genau, das kann ich gar nicht sagen, aber es wird wohl der Wunsch gewesen sein, mich auf unerforschtes Terrain vorzuwagen. Ich wollte mir zumindest anhören, was die Position zu bieten hat, und habe mich beworben. Dann ging es sehr schnell: Ich wurde wenige Tage später zum Vorstellungsgespräch eingeladen und es hat gematcht. Die Stelle, die vielfältigen Aufgaben und das Team haben mich überzeugt. Am nächsten Tag bekam ich direkt die Zusage, also blieb mir gar nicht so viel Zeit für Nervosität – aber immerhin genug, um panisch zu werden, als der Anruf kam. Ich konnte mich also auf meine erste fachbezogene Stelle in einem Unternehmen und den Start bei Rödl & Partner freuen.  

Obwohl allein das Wort „IT“ für mich ungreifbar wirkte, war ich sehr stolz auf mich, jede Woche etwas mehr zu verstehen und irgendwann eigenständig arbeiten zu können. Die Kolleginnen und Kollegen waren immer bereit, mir sämtliche Prozesse zu erklären. Ohne sie wäre es mir vermutlich nicht gelungen, mich so reibungslos – und vor allem um einiges schneller als gedacht – in den Bereich einzufinden. Es zeigte sich, dass mir die grafische Arbeit besonders liegt, also konnte ich nach einer entsprechenden Einarbeitung bei der Erstellung und Gestaltung von Präsentationen, Flyern, Webseite-Inhalten und Social-Media-Beiträgen unterstützen. Es war für mich etwas Besonderes und ein Zeichen von Wertschätzung, bereits als Werkstudentin meine eigenen Ideen einbringen und sogar eigene Projekte starten zu dürfen. Der Spaß an der Arbeit stieg kontinuierlich und neben der 20-Stunden-Woche habe ich es geschafft, meine Masterarbeit über „die Qualität der deutschen Berichterstattung während unterschiedlicher Pandemien“ zu verfassen. 

Willkommen im Berufsleben


Mit großen Schritten näherte ich mich dem Ende meines Studiums und damit auch der Zeit als Werkstudentin. Wie sollte es nach dem Abschluss für mich weitergehen? Nach internen Gesprächen wurde mir die Festanstellung angeboten, aber wollte ich das überhaupt? Dafür habe ich mir etwas Bedenkzeit genommen und die Antwort stand für mich schnell fest: Ab Oktober werde ich in einer Juniorstelle meine Arbeit in der Abteilung fortführen. Ich hatte ein neues Kapitel aufgeschlagen und war offiziell im Berufsleben angekommen – beängstigend, aber auch aufregend. Wie geht es jetzt weiter und was erwartet mich? 

Zugegeben, die 40-Stunden-Woche habe ich maßlos unterschätzt, der Start in die Vollzeit erwies sich also als sehr holprig – man kennt das ja. Hier hieß es dann: Rhythmus finden! Durch die Vorteile eines flexible Arbeitsmodells konnte ich aber meinen eigenen Weg finden. 
Mit der Verantwortung für diverse Projekte wuchs auch mein Aufgabenbereich. Auf der einen Seite war das super und hat mich in kurzer Zeit schnell vorangebracht, auf der anderen war es auch ungewohnt. Als Studentin muss man zwar ebenfalls für seine Leistungen geradestehen, jedoch lassen sich diese beiden Ebenen absolut nicht miteinander vergleichen – für mich zumindest nicht. Hier war der Schlüssel „Kommunikation“. Offene Gespräche und einiges an Zuspruch haben mir jedenfalls geholfen, mich peu à peu in meine neue Rolle einzufinden.

Was einen weiteren Ausschlag gegeben hat, war die Erkenntnis, dass man nicht immer alles von Anfang an perfekt beherrschen muss. Fehler sind „okay“, Learning by Doing akzeptiert, in Kombination mit einer gesunden und wertschätzenden Fehlerkultur erwünscht und viel mehr wert, als man glauben mag. Schlussendlich stehe ich neuen Projekten inzwischen mehr gespannt als verängstigt gegenüber. 

Ein halbes Jahr später 


Im Grunde arbeitet man das ganze Studium auf den Job hin. Als Werkstudent wird einem einiges an praktischer Erfahrung mitgegeben, die im besten Fall auf die Festanstellung vorbereitet. Beides habe ich geschafft, das erste halbe Jahr im ersten Job ebenfalls – wie ist es nun? 

Natürlich war es eine große Umstellung, aber ich muss sagen, dass ich es sehr mag. Größere Verantwortung führt zu mehr und größeren Aufgaben, in denen ich mich neu erfinden und ausleben kann. Die Segel werden gesetzt, das Ruder neu ausgerichtet, und gemeinsam mit tollen Kolleginnen und Kollegen kann die Reise weitergehen! Inzwischen habe ich eigene Projekte auf der Agenda, für deren Umsetzung ich zuständig bin. Das Thema Employer Branding ist sehr wichtig – genau hier möchte ich einhaken und mein Bestes geben, um diesen Bereich bei Rödl & Partner voranzubringen. Interne und externe Schulungen fördern meine Stärken und weiten sie optimal aus. 

Was ich jedem raten kann, der die erste Festanstellung beginnt: Aller Anfang ist schwer, traut euch mehr zu, Fehler machen alle – und lasst diese Fehler auch ruhig zu. Kommuniziert offen eure Anliegen und entdeckt eine neue Seite an euch! 

Ich für meinen Teil freue mich sehr auf die zukünftigen Projekte und die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen.

Kontakt

Contact Person Picture

Sabrina Jattke

Marketing & Kommunikation Rödl Consulting GmbH

+49 171 8884 205

Anfrage senden

Befehle des Menübands überspringen
Zum Hauptinhalt wechseln
Deutschland Weltweit Search Menu