Lieferkettenresilienz

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Wie BI und Data Driven Supply Chain Management die Stabilität von Lieferketten steigern

​Aktuell stehen Unternehmen vor großen Herausforderungen ihre Lieferketten effizient und widerstandsfähig zu gestalten. Die Ursachen: Neben internationalen Krisen und Konflikten, die Verzögerungen in der Supply Chain mit sich bringen, werden Lieferketten immer komplexer und vielschichtiger und die Vorhersage der Kundennachfrage vermehrt zur Herausforderung. Dieser Blogbeitrag thematisiert die Fragestellung, wie Business Intelligence (BI) und Data Driven Supply Chain Management zu einer Lösung von Lieferkettenproblemen beitragen können.

 

Auch im Geschäftsumfeld entstehen relevante Daten, welche von Unternehmen genutzt werden können, um Kundenbedürfnisse (besser) zu verstehen, zu prognostizieren oder Prozesse zu optimieren. Im Lieferkettenprozess fallen beispielsweise große Datenmengen zu Lieferbeständen, Lieferzeiten, Fristen, Lagerhaltung, Transport- und Lagerkosten sowie unzähliger weiterer Supply Chain bezogener Faktoren an.

 

Business Intelligence: Definition & Hintergründe

 

Business Intelligence bezeichnet die gezielte technologieunterstützte Erfassung, Aggregierung und Analyse von Daten, um auf der Basis der daraus resultierenden Erkenntnisse, optimale Entscheidungen treffen zu können.


So können die generierten Daten genutzt werden, um Erkenntnisse zur Optimierung von Lieferkettenprozessen zu gewinnen und so möglichen Herausforderungen frühzeitig entgegenzuwirken. Diese Herausforderungen können unter anderem in der Komplexität der Lieferkettenprozesse, hohen Kosten, fehlender Transparenz sowie erschwerter Nachfrageprognose liegen. Darüber hinaus hat die Corona-Pandemie gezeigt, wie verheerend die wirtschaftlichen Auswirkungen für betroffene Unternehmen sind, wenn die Lieferkette gestört ist, beginnend bei Produktions- und Lieferverzögerungen bis hin zu signifikanten Kostensteigerungen für Unternehmen sowie Kundinnen und Kunden. Die Folgen des Ukrainekrieges und die daraus resultierenden Energiepreissteigerungen verschärfen die Lage zusätzlich. Es gilt also die Vorzüge und Möglichkeiten vorhandener Lieferkettendaten und den Einsatz von BI nutzbar zu machen, um so durch das Data Driven Supply Chain Management Lieferprozesse effizienter zu gestalten.

 

Die Voraussetzungen & Vorgehensweise

 

Die Voraussetzungen für Data Driven Supply Chain Management ist die durchgängige Digitalisierung der Prozessabläufe, sie schafft Transparenz und erlaubt die smarte Nutzung von Daten. Mithilfe von BI werden automatisiert relevante Daten aus der Lieferkette erfasst, verarbeitet und analysiert, um ein umfassendes Verständnis der Prozesse entlang der Supply Chain zu erlangen. Dadurch erhalten Unternehmen einen rundum Blick auf ihre Supply Chain angefangen von ihren Lieferanten bis hin zur letzten Meile, was es ermöglicht die Lieferkettenprozesse im vollen Umfang bewerten zu können. Business Intelligence Tools können dabei Antworten auf folgende wesentliche Fragen liefern:


  • Welche Produkte sind wie betroffen?
  • Welche Auswirkungen sind tatsächlich wo im Unternehmen vorhanden?
  • Woran liegt es: Lieferant/Lieferweg/Vorlieferant/etc.?
  • Und natürlich welche der Verkaufskanäle sind betroffen?

 

Durch diese Transparenz wird eine Grundlage für eine effiziente Analyse erfolgsentscheidender Daten geschaffen. Es entsteht mehr Flexibilität der Mitarbeitenden für Einkauf, Produktion, Vertrieb und Logistik. Darüber hinaus kann die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens bzw. dessen Supply Chain neu betrachtet und so kosteneffiziente Veränderungen durchgeführt werden.

 

Wie die ersten Schritte auf dem Weg zum Data Driven Business aussehen oder wie die passende technologische Basis dafür gefunden wird, können Sie in unserem weiterführenden Whitepaper über die fünf Erfolgsfaktoren des Data Driven Business nachlesen.


Fazit


Durch den Einsatz von Data Driven Supply Chain Management und die Optimierung der Lieferkettenprozesse, können die Komplexität, die Nachfrageprognose und die Schnelligkeit der Supply Chain deutlich optimiert werden. Die Technologien des BI und Data Driven Supply Chain Managements helfen bei der Erfassung, Verarbeitung und Steuerung von relevanten Daten der Lieferkette und ermöglichen es, effizienter und schneller auf dynamische Nachfrage oder Störungen reagieren zu können. Data Driven Supply Chain Management und die Optimierung der Lieferkettenprozesse können folglich erfolgreich dazu beitragen eine langfristig resiliente Lieferkette sicherzustellen und sich darüber hinaus positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens, die Kosten und die Kundenzufriedenheit auswirken. 

Kontakt

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Jens Hinkelmann

Leiter Geschäftsfeld Unternehmens- und IT-Beratung

Partner

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