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veröffentlicht am 30. März 2021
Die Klimaschutzziele der Bundesregierung sind klar: Klimaneutralität bis 2050. Auch wenn die grundlegende Strategie zu diesem Ziel noch nicht ausgereift scheint und unter Kritik steht: Die Tatsache, dass der Einsatz von Wasserstoff als erneuerbarer Energieträger beim Erreichen der Klimaneutralität eine wesentliche Rolle spielen muss, ist unumstritten. „Deutschland wird Wasserstoff-Land.”, so die klare Devise von Bundesminister Andreas Scheuer.
Damit diese auch erreicht werden kann, wurde eine Vielzahl von Förderprogrammen auf nationaler sowie europäischer Ebene ins Leben gerufen, darunter die „HYLAND”-Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. In deren Rahmen sind neben Gebietskörperschaften, Unternehmen und Verbänden auch Stadtwerke aufgefordert, für ihre Region aktiv zu werden. So können sich kommunale Unternehmen als Vorreiter dieser Technologie präsentieren und dabei Wasserstoff-Pilotprojekte initiieren. Wie genau diese aussehen sollen, bleibt dabei den Bewerbern überlassen. Förderfähig sind unter anderem Konzepte und Vorhaben zu H2-Fahrzeugen und Tankstellen, netzfernen Energieversorgungsanlagen oder KWK-Anlagen basierend auf Brennstoffzellen.
2021 geht die Initiative nun in die zweite Runde. Von den ersten Berührungspunkten mit dem Thema Wasserstoff („HyStarter”) bis hin zu Beratung zur Umsetzung vielversprechender Konzepte („HyExperts”) kann die Initiative ihre Unterstützung also individuell an den Wissenstand und Fortschritt der Bewerber anpassen.
Die unverbindliche Interessensbekundung für potenzielle „HyStarter” ist vom 16.03.2021 bis zum 14.05.2021 möglich. Das Bewerbungsverfahren für „HyExperts” ist von Anfang April bis Mitte Mai geöffnet. Bei Fragen zu den Förderprogrammen oder der Antragstellung können Sie gerne auf uns zukommen.
Auch wenn im „HYLAND”-Programm also verschiedenste Projektstadien zum Thema Wasserstoff förderfähig sind, so sollten vor allem Neueinsteiger die Chance nutzen, Teil der Initiative zu werden. Denn die Zeit drängt: Je mehr sich der Markt Richtung Sättigung bewegt und je mehr Förderprogramme mittelfristig auslaufen, desto schwieriger gestaltet sich der Markteintritt. Nur wer heute die ersten Erfahrungen mit Wasserstoff sammelt, kann sich morgen zu den etablierten Kräften dieser strategisch wichtigen Technologien zählen.
Wer sich vorweg inhaltlich noch intensiver mit Wasserstoff und seinen Möglichkeiten auseinandersetzen möchte, dem sei die Vielzahl an Veröffentlichungen und Artikeln von Rödl & Partner nahe gelegt. So sei beispielsweise auf Wasserstoff als Kernelement der Energiewende, Die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung – Auswirkungen auf die Versorger oder Stadtwerke und Wasserstoff – Hintergrund, Projekte, Fördermittel hingewiesen.
Wie immer stehen wir auch gerne persönlich für Auskünfte zur Verfügung.
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Maria Ueltzen
Europäische Dipl.-Verwaltungsmanagerin (FH)
Associate Partner
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Michael Rogoll
M.Sc. Engineering
Manager