Frühjahrskonferenz der Internationalen Vereinigung junger Anwälte in Riga

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  • Vom 17. bis 20. Mai 2017 fand die Frühjahrskonferenz der Internationalen Vereinigung junger Rechtsanwälte AIJA (Association Internationale des Jeunes Avocats) statt – Rödl & Partner war Mitveranstalter und Hauptsponsor.
  • Insgesamt waren 300 Juristen aus 43 Ländern in der lettischen Hauptstadt zu Gast.

​Die AIJA ist die weltweit größte Vereinigung junger Anwälte und Inhouse-Juristen im Alter unter 45. Seit 1962 bietet AIJA jungen Juristen Chancen, sich international zu vernetzen, fortzubilden und weiterzuentwickeln. AIJA hat weltweit 4.000 Mitglieder in 90 Ländern.
Die Organisation der Konferenz fand unter der Federführung von Kristine Zvejniece, Leitende Juristin und Associate Partner von Rödl & Partner Riga, statt.

 

Im Zuge der Konferenz wurden zwei Seminare zu den Themen „Umwelt- und Energietransaktionen – Wie kann man Rechtsstreitigkeiten durchführen und vermeiden?“ und „Start-up-Welt – vom Sähen bis zur Ernte: aktuelle Trends und Entwicklungen“ angeboten.

 

Ob wesentlich oder nur ein Randaspekt einer Transaktion: Umwelt- und Energiefragen bergen das Potenzial, diese zum Scheitern zu bringen oder sie in einem teuren Streit enden zu lassen. Streitigkeiten in diesem Bereich sind äußerst komplex, zeitaufwändig und preisintensiv. Unverzichtbar sind daher die richtige Rechtsstreitstrategie, alternative Streitbeilegungsmethoden sowie erfahrene Experten auf vielen Rechtsgebieten, welche mit den Besonderheiten des Umgangs mit dem Staat und Behörden vertraut sind. Tobias Kohler, Niederlassungsleiter von Rödl & Partner Vilnius sprach deshalb passenderweise zum Thema „Defending against state interventions and successfully protecting energy related investments – EU-law and arbitration under BIT and ECT“.

 

Das zweite Seminar widmete sich dem Thema Start-ups und untersuchte aktuelle Trends in der Branche sowie Best Practices zu deren Unterstützung. Die Schaffung eines Start-up-freundlichen und -unterstützenden Umfelds ist ein bedeutendes Thema für viele Regierungen weltweit. Die baltischen Länder werden häufig als revolutionär auf diesem Gebiet angesehen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Key-Drives zur Auswahl geeigneter rechtlicher Rahmenbedingungen für Geschäftsideen, Investitions- und Finanzierungsstrategien für Existenzgründungen, Verhandlungsbedingungen mit Investoren, Schutz und Vermarktung von IP-Rechten, FinTechs sowie Management- und Beschäftigungsanreizprogramme für Start-ups gelegt. Auf dem Podium diskutierten hierzu erfolgreiche Start-up-Vertreter aus den baltischen Ländern – u.a. Vertreter von SPORT ID aus Estland sowie Bio2You und Creamfinance aus Lettland. Moderiert wurde die Diskussion von Alice Salumets, Niederlassungsleiterin von Rödl & Partner Tallinn.

 

Ergänzend zum Hauptprogramm hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, an kleineren Seminaren und Tagungen teilzunehmen, einschließlich interaktiver Tagungsrunden zu Schlüsselkompetenzen, wie der Erstellung von Rechtstexten, sowie zu den Themen Unternehmensberatung und Menschenrechte unter Beteiligung prominenter Referenten. Insbesondere stand dabei das hochaktuelle Thema Fake-News im Fokus.

 

Die AIJA-Konferenz ist nicht nur ein Ort zum Austausch aktueller Themen auf dem Gebiet der Rechtsberatung, sondern ebenso ideale Plattform zur internationalen Vernetzung, welche nicht nur den teilnehmenden Juristen, sondern auch deren Unternehmen neue Perspektiven ermöglicht.

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​Kristīne Zvejniece

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