Frankreichs Neustart

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Während die Welt auf Osteuropa blickt, bemüht sich Deutschlands bei weitem wichtigster Wirtschaftspartner, Frankreich, um den richtigen Weg aus einer tiefgehenden Krise der sozialen Sicherungssysteme und der Wettbewerbsfähigkeit seiner Unternehmen. Die Krise des wichtigsten Industriestandorts in unserer Nachbarschaft trifft Deutschland mit, nicht nur weil sie für die unsichere Zukunft industrieller Produktion etwa bei Chemie, Stahl oder Aluminium in Westeuropa auch insgesamt steht. Verlegen schweigt der deutsche Gesprächspartner, der solche Vorhaltungen seinem französischen Kollegen gar nicht macht, bei den in Frankreich derzeit allgegenwärtigen Verweisen auf das Beispiel der deutschen Agenda 2010 und die so erfolgreiche Wirtschaftslage jenseits des Rheins. Viel von dem aber, was offenkundig angepackt werden muss, hat mit den eigenen Tätigkeitsfeldern von Rödl & Partner in Frankreich zu tun: ein weltweit einzigartiges Arbeitsrecht, das Arbeitsplatzbesitzer vor nahezu jeder Veränderung schützt, hohe Lohnnebenkosten, bilanzielle und steuerliche Sonderregelungen, die internationalen Unternehmen die Einbindung des französischen Engagements nicht eben erleichtern.
 
Wir berichten in dieser Ausgabe über einzelne dieser Aspekte aus steuerrechtlicher Sicht, das Thema wird uns weiter beschäftigen. Daneben führt unser Blick in diesem Monat nach Italien, in die Tschechische Republik, nach Südafrika – wo sich auch für Unternehmer mit privater Zusatzverbindung ans Kap neuer Handlungsbedarf auftut – und nach Kuba: scheinbar weit voraus auf einen Markt, der deutsche Investoren mit Sehnsucht erwartet, wenn einmal die Voraussetzungen dafür gegeben sein werden. Unsere Spezialisten, in Mexiko-Stadt oder Kapstadt, stehen Ihnen zur Seite. Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen
 
Ihr Dr. Marcus Felsner
Geschäftsführender Partner
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