Projektbericht Myanmar: Notfall Fonds von Sonne Social Organization (SSO) für Kinder und Familien in Not

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​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​veröffentlicht am 27. November 2024 

 

Mit dem Notfall Fonds für Kinder und Familien in Not, kann die „Sonne Social Organization“ (SSO) den Ärmsten der Armen hier in Myanmar, den Bewohnern der Slums, in Waisenhäusern und Flüchtlingslagern (IDP Camps) rasch und unbüro­kra­tisch helfen, wenn medizinische oder humanitäre Hilfe benötigt wird.



Mit der Spende in Höhe von 2.500 Euro, die wir der Sonne Social Organization (SSO) übergeben konnten, wurde im Aktionszeitraum vom 4. Juni 2024 bis zum 11. Oktober 2024 tausenden Menschen in Myanmar geholfen. Die durch die Stiftung geförderten Aktivitäten teilen sich auf in:
  • 41 Prozent medizinische Hilfe durch unsere „Mobile Health Camps“ und Übernahme der Kosten für Operationen und medizinischer Notfallversorgung und
  • 59 Prozent für humanitäre Hilfe – Hilfe für Flutopfer, Reisverteilung in Flüchtlingslagern, Zuschuss für die Reparatur von Slum Behausungen, die durch Stürme zerstört wurden
  
Zusammen mit Lynn Thaw Oo (Yangon Office) war ich persönlich vor Ort, um mir ein Bild von der Arbeit der Organisation machen zu können. Es war beeindruckend zu sehen, was für eine tolle Arbeit geleistet wird. Hier ein paar Informationen dazu:
  

Medizinische Hilfe: ​

  • A​cht Kinder oder deren Eltern wurden im Krankenhaus behandelt, wegen starkem Fieber (Dengue), Rücken­verletzungen, Verbrennu​​​​ngen und Geschwüren. Dank unserer Hilfe geht es nun allen wieder besser und sie befinden sich nicht mehr in stationärer Behandlung. Falls es erneute Probleme geben sollte, wird SSO weiterhin für die Patienten da sein​
  • Es wurden vier „Mobile Health Camps“ durchgeführt, bei denen mit Ärzten und Krankenschwestern und Kisten voller Ausrüstung und Medizin in die Slums (1x), Waisenhäuser (1x) und Flüchtlingslager (2x) gefahren wurde, um Menschen, die von jeglicher medizinischer Versorgung abgeschnitten sind, helfen zu können. Diese Menschen, vor allem Kinder, schwangere Frauen und ältere Menschen, leiden unter der extremen Hitze bzw. den Überflutungen und der Nässe während der Regenzeit. In der heißen Jahreszeit (Oktober-Mai) sind vor allem Schwächeanfälle, Überhitzung und Ausschläge durch die Hitze sowie Dehydrierung große Probleme. In der Regenzeit (Juni-September) sind vor allem Entzündungen, Ausschläge, Dengue Fieber und Infektionserkrank­ungen ein großes Problem – vor allem weil die Menschen/Kinder oft dicht gedrängt auf engstem Raum zu­sammenleben, besonders in den Slums und den Waisenhäusern. Da die Mitarbeitenden von SSO meist schon wissen, was sie grob erwarten wird, können sie Medizin und weiteres (Verbands)material und Instrumente dement­sprechend planen. Pro „Health Camp“ werden 50-100 Menschen von den Ärzten der Organisation untersucht und diagnostiziert – in ernsten Fällen wird auch eine weitere Behandlung beim Facharzt oder im Krankenhaus durch unser geschultes Personal veranlasst. In den vier von der Rödl-Mitarbeiter-Stiftung für Kinderhilfe geförderten „Mobil Health Camps“ erhielten mehr als 250 Menschen medizinische Behandlung (150 in den Flüchtlingslagern, 60 im Waisenhaus, 50 im Slum)
  • ​​Weiterhin wurde z.B. Medizin gekauft sowie Ärzte und Transportkosten bezahlt

Humanitäre Hilfe:​​

Es wurden drei Behausungen in den Slums wieder instandgesetzt sodass die Bewohner die Regenzeit relativ unbeschadet und trocken überstehen konnten. 
  
Weiterhin wurden Reis (als wichtigstes Grundnahrungsmittel​), Trockennudeln, Trinkwasser, Elektrolyt Pulver und Trockenkekse angekauft, die (zum Teil während der „Mobile Health Camps“, teilweise auch separat) an die Bewohner von Flüchtlingslagern, von Flutgebieten und in Waisenhäusern verteilt wurden. Insgesamt gab es 18 Aktionen – grob geschätzt konnte dadurch 3.000 Menschen geholfen werden.

Das Team der Sonne Social Organization (SSO) – mit Jochen Meissner als unserem Ansprechpartner – hat sich von ganzem Herzen bei uns und allen Beteiligten bedankt. Mit unserem Beitrag konnten wir sehr vieles be­wirken für viele unschuldig in Not geratene Menschen in Myanmar.

Herzliche Grüße aus Yangon, Myanmar!

Impressionen

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Kontakt

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Tobias Alker

Senior Associate

+95 9252 8910 12

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