Nachschau: 2. Strategieforum STADTWERKEWENDE – Neue Wege für Stadtwerke – Zukunft gestalten

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​​veröffentlicht am 2. Dezember 2024​​




Am 25.und 26. September 2024 fand zum zweiten Mal  unser Strategieforum STADTWERKEWENDE in unseren Räumlichkeiten – Silicium und dem Kranhaus – im Kölner Rheinauhafen statt. 

Ein Abend am Rhein
Als Warm-up trafen sich zur Vorabendveranstaltung Geschäftsführer und Entscheidungsträger von mehr als 50 Stadtwerken, um sich über die aktuelle wirtschaftliche Situation in Deutschland auszutauschen. Begleitet von exquisitem Catering und Live-Musik stand an diesem Abend der Austausch zwischen den Branchenkollegen im Vordergrund. Anton Berger, seit 25 Jahren Leiter des Geschäftsbereichs Energie bei Rödl & Partner, erfasste analog zum letzten Jahr das Stimmungsbild der Branche. Im Vergleich zum Vorjahr war der Blick auf die aktuellen rechtlichen Entwicklungen und die Entscheidungen der Bundesregierung deutlich milder. Die starken Herausforderungen der Branche – Planungssicherheit, Technologiesicherheit sowie die Fragen der Finanzierung wurden beleuchtet. Bis kurz nach Mitternacht tauschten sich Geschäftsführer von Stadtwerken aus ganz Deutschland über die aktuelle Lage und die angehenden Veränderungen der Branche aus.
 

Der Tag der Veranstaltung


 
Am folgenden Veranstaltungstag wurden in spannenden Fachvorträgen die Themen Strategieplanung, Finanzierung der Energiewende, die Entwicklung des Geschäftsfelds Wärmeversorgung sowie Praxis aus Erfahrungen diverser Stadtwerke im Bereich EE, Kooperationen und Transformation der Energieversorgung besprochen. 

Umrahmt war das Programm von einem Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Manfred Fischedick, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, der einen wissenschaftlich höchst aktuellen Blick darauf warf, wie wir bei der steigenden Erderwärmung gegensteuern können und müssen.

Thomas Gebhart, Vorstand der Stadtwerke Saarbrücken Netz AG präsentierte den Gästen die Fallstricke und Herausforderungen unter den aktuellen regulatorischen Rahmenbedingungen. Ein Blick wurde auf die Netzkostensteuerung geworfen, die optimiert das Berichtswesen abbilden kann und damit eine Reihe von Vorteilen bei der Finanzierung hat.

Der Bürgermeister der Stadt Elsdorf, Andreas Heller, berichtete über die Erfolgsgeschichte Hambach Neuland. Die Umwandlung des Tagebau Hambachs in die Terra Nova 2.0, die alle Thematiken abdeckt, von Wirtschaft, Tourismus, Wohnen, Gewerbe und Verkehr zeigt einen Weg auf, wie die Transformation gelingen kann.

Jens Balcerek, Geschäftsführer der Fair Energie GmbH warf mit seinem Vortrag das Licht auf das Thema Energiewende im Kontext der Daseinsvorsorge. Im Hinblick auf die Herausforderungen der Finanzierung des Fernwärmenetzes wurden mögliche Lösungsansätze diskutiert. 

Der Geschäftsführer der Stadtwerke Iserlohn GmbH, Herr Reiner Timmreck, erläuterte den interessierten Branchenkollegen den Weg der Dekarbonisierungsstrategie seines Stadtwerkes. Das Ziel, bis 2045 „net-zero” zu sein, wurde unter Berücksichtigung von verschiedenen Szenarien besprochen. Klimaneutralität im Mittelpunkt lässt sich nur durch die Absicherung des Geschäftsmodells, der Sicherstellung des hohen Investitionsbedarfs, eine Smarte Infrastruktur sowie die Miteinbeziehung aller Stakeholder erreichen.

Volkmar Langefeld, Geschäftsführer der Stadtwerke Frankentahl GmbH präsentierte den Teilnehmern seine Vision zur Umsetzung der Wärmewende vor Ort. Hier im Fokus stand die Nutzung der industriellen Potentiale in Form von Kooperationen im Vordergrund. Der Aufbau eines Fernwärmenetzes unter Miteinbeziehung von Abwasserwärme, Technologieoffenheit, Stakeholdermanagement und Kooperation mit den lokalen Industrien zeigt einen möglichen Weg zur Wärmewende auf. 

Johannes Rager, der Geschäftsführer der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH berichtete im Detail über die Wärmetransformation seiner Stadtwerke. Die kommunalen Wärmepläne, welche als strukturelle Leitplanke dienen, der Einsatz neuer Technologien sowie eine solide und zukunftsfähige Finanzierung sind Kernelemente der Wärmetransformation.

Der Geschäftsführer der Stadtwerke Sindelfingen GmbH, Dr. Karl Peter Hoffmann, erläuterte den Gästen, wie die Energiedrehscheibe Sindelfingen-Nord als integriertes EE-Projekt mit Wind, PV, Biomasse, Biogas und Biomethan funktioniert. Mit einer projizierten Einsparung von über 65.000 Tonnen pro Jahr an CO2 stellt die Energiedrehscheibe ein interessantes Projekt dar.

Der Abschlussvortrag zeigte nochmal neue Perspektiven für die Branche auf. Prof. Dr. Jens Strüker, Leiter Blockchain und KI beim Fraunhofer Institut, gab eine detaillierte 360-Grad-Betrachung auf das Thema Datensouveräne KI –​ und was hier die Anwendungsbeispiele in der Energiewirtschaft sein könnten und sein müssen.



Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer von Stadtwerken hatten die Gelegenheit, aus den Praxisberichten wertvolle Erkenntnisse für ihre zukünftigen Perspektiven zu gewinnen und mit den Referenten zu diskutieren.

Wir, die wir seit über 25 Jahren als Berater den Stadtwerken zur Seite stehen und gemeinsam den Weg in die Zukunft beschreiten, haben uns über das positive Feedback der Teilnehmer sehr gefreut und möchten uns herzlich bei den Referenten Prof. Dr. Manfred Fischedick, Thomas Gebhart, Andreas Heller, Jens Balcerek, Reiner Timmreck, Volkmar Langefeld, Johannes Rager, Dr. Karl Peter Hoffmann, Prof. Dr. Jens Strüker  sowie unserer Moderatorin Anna Gauto bedanken. Wir freuen uns darauf, Sie alle auch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen.



„Energiewende trifft auf Experten”
Thomas Schied, aream GmbH

„Offene, transparente, ehrliche und realistische 
Darstellung der Sachlage. Networking funktioniert!” 
Daniel Orel, Stadtwerke Neumarkt i.d. Opf Energie GmbH

„Top Veranstaltung, um den Puls der Zeit zu messen!”
Uwe Thomas, Bayernwerk Netz GmbH

„Sehr großer aktueller Praxisbezug. Ich komme wieder!” 
​Detlef Ströbe, Stadtwerke Bernau GmbH




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