Sachsen-Anhalt beschließt mit 23 Partnern Glasfaserpakt

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2​veröffentlicht am 18. Februar 2021

 

Der Glasfaserpakt verspricht einen schnelleren und kooperativeren Ausbau des Glasfasernetzes in Sachsen-Anhalt. Das ist zwingend notwendig, weil das Land im bundesweiten Vergleich noch deutlich hinterherhinkt.
 
In Zusammenarbeit mit 21 Telekommunikationsunternehmen, dem Zweckverband Breitband Altmark und dem ARGE-Breitband Landkreis Börde gelang es Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann kürzlich den „Glasfaserpakt Sachsen-Anhalt” auf den Weg zu bringen. Zentraler Gegenstand dieses Paktes bildet die gemeinsame Verständigung aller Beteiligten auf einen verstärkten und kooperativen Ausbau ultraschneller Breitbandnetze in den kommenden Jahren.


Konkret bedeutet dies, dass die Telekommunikationsunternehmen sich dazu bekennen ihre Investitionen und Kooperationsbereitschaft in Bezug auf den Glasfaserausbau zu intensivieren. Neben Privathaushalten soll in diesem Zusammenhang auch die Gigabit-Versorgung von Gewerbegebieten sowie die Glasfaseranbindung von Mobilfunkstandorten vorangetrieben werden. Als Gegenleistung verspricht das Wirtschaftsministerium die Investitionsbedingungen zu verbessern, bürokratische Verfahren zu beschleunigen, amtliche Geodaten für Planungszwecke kostenlos zur Verfügung zu stellen sowie kostensenkende Verlegemethoden zu fördern.


Derzeit stellen die Unternehmen und Partner des Glasfaserpaktes bereits 500.000 Breitbandanschlüsse in Sachsen-Anhalt bereit. Genutzt werden hierfür Glasfaserinfrastrukturen von mehr als 5.000 km Länge. Für die nächsten Jahre wurde bereits verlautet einen weiteren dreistelligen Millionenbetrag in den örtlichen Glasfaserausbau zu investieren.


Die Weichen für die Umsetzung der Gigabitstrategie des Landes sind somit gestellt. Aktuell verfügen laut Breitbandatlas gerade einmal 12 Prozent der Haushalte in Sachsen-Anhalt über einen Internetanschluss mit Downloadraten größer als 1.000 Mbit/s. Im Bundesvergleich belegt das Land damit, weit abgeschlagen hinter Brandenburg (22,1 Prozent), den letzten Platz. Ein weiteres Indiz für den schleppenden Ausbau in Sachsen-Anhalt ist der zurückhaltende Fördermittelabruf. Bis Mitte des Jahres 2020 flossen gerade einmal rund 23 Mio. € Bundesfördermittel an die Zuwendungsempfänger.

 

Schwierigkeiten beim Mittelabruf? Wie wir Ihnen helfen können, zeigt Ihnen unser Kurzvideo.

 

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Anton Berger

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