Sharing-Angebote konkurrieren zunehmend mit materiellem Besitz

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veröffentlicht am 4. Oktober 2018

 

Ob Fahrzeuge, Musik oder Arbeitsplätze – der Zuspruch für die Sharing-Ökonomie steigt. Forscher der Universität zu Köln, des Imperial College London und der Universität Rostock untersuchten die Gründe, weshalb materielle Besitztümer durch Sharing-Angebote substituiert werden können.

 

Dass Eigentum einen hohen Stellenwert im Hinblick auf das Selbstwertempfinden einnimmt, lässt sich hierzulande wohl am besten am Pkw-Besitz beobachten. Doch wie unter anderem das steigende Interesse an Carsharing zeigt, lässt sich materielles Besitzempfinden durch psychologisches Besitzempfinden ergänzen und/oder substituieren. Bei der Nutzung von Sharing-Angeboten erfährt der Kunde demnach den Service als Ersatz für den Besitz des entsprechenden Produkts.


Weitergehend konnte festgestellt werden, dass verschiedene Faktoren die Entstehung des psychologischen Besitzempfindens durch Sharing-Angebote beeinflussen. In diesem Sinne lassen sich ein gewisses Gemeinschaftsempfinden des Nutzerkreises, eine klare Kenntnis des Sharing-Angebots und die Bedeutung von Sharing für das Selbstbild nennen.

 

 

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