Shell bietet zukünftig Ladesäulen für Elektroautos

PrintMailRate-it

veröffentlicht am 29. Mai 2019

 

​Der britisch-niederländische Tankstellen-Konzern hat vor, den flächendeckenden Ausbau der E-Ladeinfrastruktur in Deutschland richtungsweisend voranzutreiben. Hierfür sollen zunächst im Laufe des Jahres bundesweit 50 Ladesäulen installiert und somit 100 Schnellladepunkte zur Verfügung gestellt werden. Damit können Kunden in weniger als zehn Minuten ihr Fahrzeug für die nächsten 100 Kilometer laden.

 

Derzeit sind nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes rund 150.000 elektrisch betriebene Fahrzeuge auf den deutschen Straßen unterwegs (rund 67.000 Plug-in-Hybride und rund 83.000 reine Stromer). Experten zufolge soll die Anzahl der E-Fahrzeuge in den kommenden Jahren rasant ansteigen und somit wird auch ein zunehmender Bedarf an öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur prognostiziert. Fraglich bleibt an dieser Stelle, welches der beiden wechselseitigen Phänomene das andere wiederum mehr bedingt. Um die bisherigen Kunden nicht zu verlieren, scheint es ein konsequenter Schritt für Shell zu sein, sich am Ausbau der Ladeinfrastruktur zu beteiligen. Bislang ist der Verkauf von Kraftstoffen keineswegs ein Gewinngarant – vielmehr tragen das Shop-Geschäft und die weiteren Dienstleistungen an einer Tankstelle den signifikanten Teil zur Wirtschaftlichkeit bei.

 

In den letzten Jahren wurde eine Verdopplung bei der Anzahl der Ladestationen verzeichnet (6.400 in 2017, 15.000 im zweiten Quartal 2019), während das Tankstellen-Netz tendenziell ausdünnt (14.900 in 2009, 14.500 im zweiten Quartal 2019). Perspektivisch will sich Shell neben der Elektromobilität auch mit dem Ausbau weiterer Antriebsalternativen befassen.

Aus dem Newsletter

Kontakt

Contact Person Picture

Jörg Niemann

Diplom-Jurist

Partner

+49 40 2292 977 33

Anfrage senden

Profil

Wir beraten Sie gern!

Befehle des Menübands überspringen
Zum Hauptinhalt wechseln
Deutschland Weltweit Search Menu