Energie- und Klimakrise in Deutschland – unternehmerisches Handeln ist gefragt!

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​​veröffentlicht am 20. Oktober 2022

 

Der steigende Kostendruck insbesondere durch die CO2-Steuer und des Ukrainekrieges führen zunehmend zu einem Blick über die eigentlichen Kernprozesse eines Unternehmens hinaus. Nicht nur die Preise für Erdgas, sondern auch für Strom, Heizöl und Diesel sind bereits deutlich gestiegen. Ein Ende dieser Preisentwicklung ist auf absehbare Zeit nicht in Sicht und in den kommenden Monaten werden Unternehmen sowie Verbraucher diesen massiven Anstieg noch deutlicher zu spüren bekommen. Auch ist laut der Bundesnetzagentur die Abschaltung von größeren Gasverbrauchern trotz aktuell gefüllter Speicher noch wahrscheinlich.


Fragen des rationalen Energieeinsatzes, Fragen nach Energieeinsparpotentialen sowie der klimaneutrale und versorgungssichere Bezug von Energie sind mittlerweile bedeutende Faktoren.
Die Themen Energie und Klimaschutz rücken immer mehr in den Fokus des Handelns. Die enge Verzahnung von Energieeffizienzsteigerungen, Einsatz erneuerbarer Energien und Kostenminimierung ist heute die Grundlage des strategischen Handelns.


Die Krise und die Konsequenzen sind von uns kaum beeinflussbar. Trotzdem ist jedes Unternehmen angehalten, einen individuellen Energieeinspar- und Klimaschutzplan zu entwickeln. Deutschland hat sich als hochindustrialisiertes Land Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2045 als Ziel gesetzt. Jeder sollte einen Beitrag dazu leisten, die Folgen der Krise so gering wie möglich zu halten. Jeder einzelne ist jetzt gefragt!
Mit den folgenden Hinweisen möchten wir Ihnen konkrete, umsetzbare und dringende Empfehlungen in Form einer Checkliste an die Hand geben, wie Sie im Betrieb maßgeblich Energie einsparen können. Leisten auch Sie einen Beitrag, die Energiekrise und die Klimakrise zu bekämpfen, und sparen Sie dabei Ressourcen und reduzieren Sie Ihre Kosten.


Die Checkliste finden Sie hier.


Tipp des Monats: Gemäß des Energiedienstleistungsgesetztes sind Nicht-KMUs dazu verpflichtet, ein Energieaudit durchzuführen. Erstmalig hätte das Energieaudit 2015 durchgeführt werden müssen. Das Energieaudit wird im 4-Jahres-Rhythmus durchgeführt. Damit müsste das nächste Energieaudit im Jahr 2023 durchgeführt werden. Nehmen Sie die Checkliste mit in das nächste Energieaudit und gehen Sie alle Maßnahmen mit einem qualifizierten Energieauditor durch! Und für alle KMUs gilt: Die BAFA fördert freiwillige Energieaudits mit bis zu 80 %. Nutzen Sie die Chance und lassen sich von einem qualifizierten Energieauditor alle wirtschaftlichen Energieeinsparmaßnahmen identifizieren!


Gerne dürfen Sie diese Hinweise vervielfältigen, über soziale Netzwerke teilen und an Kolleginnen und Kollegen weiterleiten. Weitere Hinweise, Anmerkungen und Ergänzungen können Sie auch gerne an unser CSR-Team (csr@roedl.com) senden.


Bei Fragen rund um das Thema Energie können Sie sich jederzeit an unsere Ansprechpartner wenden!

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Benjamin Hufnagel

Wirtschaftsingenieur (B.Eng.), M.A. Europäische Energiewirtschaft

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