Erfolgsfaktor Interdisziplinarität: Warum IT-Beratung und Wirtschaftsprüfung gemeinsam mehr erreichen

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In einer zunehmend digitalisierten Welt stehen Unternehmen vor komplexen Herausforderungen – insbesondere, wenn es um die Integration neuer Technologien und die Umsetzung regulatorischer Anforderungen geht. Bei Rödl & Partner arbeiten deshalb alle Disziplinen eng zusammen, um Mandanten eine ganzheitliche Beratung aus einer Hand zu bieten. Die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftsprüfung und IT-Beratung eröffnet Unternehmen dabei entscheidende Vorteile: Denn nur so lassen sich digitale Transformation, Compliance-Anforderungen und effiziente Prozesse bestmöglich gestalten.

​Im Interview sprechen Michael Peters, SAP Consultant aus dem Geschäftsfeld der Unternehmens- und IT-Beratung, und Wirtschaftsprüfer Stefan Schumacher über die Synergien zwischen ihren Fachgebieten, die Vorteile einer interdisziplinären Zusammenarbeit und welche Herausforderungen sie gemeinsam für Mandanten lösen.

 

Wie ergänzen sich die jeweiligen Fachkenntnisse der beiden Disziplinen in gemeinsamen Projekten?

Stefan Schumacher:
Als Wirtschaftsprüfer stehen wir in engem Austausch mit unseren Mandanten. Wir sind vor Ort, kennen die Herausforderungen und Themen, die unsere Mandanten bewegen. Besonders bei komplexen ERP- und IT-Projekten ist es hilfreich und notwendig, die IT-Kompetenz unserer Kollegen aus der IT-Beratung mit ins Projekt einzubinden. Ihre Expertise hilft uns, technische Aspekte richtig einzuordnen und die bestmöglichen Lösungen für unsere Mandanten zu finden.
 
Michael Peters:
Und ergänzend noch: Wir bieten deswegen einen Mehrwert, weil wir die Prozesse „end to end“– also von Anfang bis zum Ende – kennen. Dadurch können wir noch tiefer in die Abläufe reinschauen und unsere Findings nutzen, um gezielt Verbesserungspotenziale zu identifizieren, die auch zur weiteren Problem- oder Lösungsfindung dienen.

 

Könnt ihr ein Beispiel für ein erfolgreiches interdisziplinäres Projekt nennen?

Stefan Schumacher:
Ein gutes Beispiel ist ein Mandant von mir, ein international tätiges Familienunternehmen, welches gerade in einer großen ERP-Umstellung steckt und SAP S/4HANA einführen möchte. Als es dort zu Problemen kam, konnte ich auf Michael zugehen und so die IT-Beratung hinzuziehen. Durch die enge Zusammenarbeit konnten wir das Projekt neu strukturieren, so dass es nun erfolgreich zum Abschluss geführt werden kann.

Michael Peters:
Das zeigt unsere Stärke: Wir steigen auch in Projekte ein, die kritisch sind oder gar zu scheitern drohen. Wir evaluieren dann und schauen uns an, welche Lösungsansätze notwendig sind, um diese wieder auf Kurs zu bringen. Anschließend ändern wir gegebenenfalls die Arbeitsmethode und die Einführungsszenarien, um das Projekt zielgerichtet zu einem potenziell neuen Termin zum Erfolg zu führen.

 

Welche typischen Herausforderungen begegnen euch in der Zusammenarbeit zwischen IT-Beratung und Wirtschaftsprüfung? 

Michael Peters:
Die Herausforderung – wenn überhaupt – ist, dass wir darauf achten, die Mandanten so zu betreuen, dass der Wirtschaftsprüfer auch in den nachfolgenden Abschlussarbeiten kein Problem hat.  Das heißt, dass wir gegebenenfalls nur beraten und die Implementierung dann ein anderer Dienstleister macht. Da kommt unsere hohe Prozessberatungskompetenz ins Spiel: Wir können Prozesse gezielt besprechen und die Lösungsansätze für die Implementierung vorgeben. So kann die Implementierung dann auch ohne Probleme von einem anderen Partner vorgenommen werden.

Stefan Schumacher:
Ganz wichtig ist, dass wir immer gut abgestimmt zueinander vorgehen.


Was unterscheidet Rödl & Partner von anderen, die keine interdisziplinäre Zusammenarbeit praktizieren?

Michael Peters:
Der Unterschied liegt vor allem in der Geschwindigkeit und Tiefe der Antworten, die man bei uns bekommt, wenn Fragestellungen aufkommen. Dadurch, dass wir genau wissen, mit welcher Kollegin oder mit welchem Kollegen aus unserem Haus wir Probleme oder Herausforderungen ansprechen können, macht uns zum einen schneller und zum anderen zu einem ganzheitlichen Kümmerer. Und das wird durchaus bei den Mandanten geschätzt.


Welche Herausforderungen der Mandanten können durch die interdisziplinäre Arbeit besser gelöst werden?

Stefan Schumacher:
​Bei komplexen IT-Projekten entstehen oft Heraus-forderungen an den Schnittstellen zwischen verschie-denen Fachbereichen. Durch unsere enge Zusammenarbeit lösen wir genau diese Koordinationsprobleme und stellen sicher, dass alle Aspekte eines Projekts optimal aufeinander abgestimmt sind.

Michael Peters:
Ich darf vielleicht noch ergänzen: Wenn es rechtliche Fragen gibt, können wir direkt unsere Kolleginnen und Kollegen aus der Rechtsberatung einbinden. Das ist unser Verständnis einer ganzheitlichen Betreuung und der entscheidende Unterschied zu anderen Dienstleistern.


Welche innovativen Lösungen entstehen durch die Zusammenarbeit der beiden Bereiche, die Mandanten anderswo nicht finden könnten?

Michael Peters:
Als IT-Beratung haben wir mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus der Steuerberatung ein gemeinschaftliches Tool für die Steuerfindung entwickelt, welches die Steuerdeklaration deutlich vereinfacht und beschleunigt. Genau solche Lösungen denken wir nun auch für die Wirtschaftsprüfung weiter. Hier geht es beispielsweise um die Analyse von Datenflüssen, interne Kontrollsysteme oder die Sicherung von Datenqualität – all das sind Themen, bei denen unsere interdisziplinäre Herangehensweise klare Mehrwerte schafft.



Welche langfristigen Vorteile sehen Mandanten durch unsere ganzheitliche Beratung?

Michael Peters:
Kein Unternehmer würde überlegen seine eigene Rechtsabteilung – sofern er denn eine eigene hat – gegen eine externe auszutauschen, um Fragestellungen zu lösen. Genauso ist es auch bei uns: Wir sind ein Team, kennen unsere Spezialisten genau und wissen, wen wir in welchen Fällen hinzuziehen müssen. Außerdem sind wir international sehr gut aufgestellt und können so auch ausländische Rechts- oder Steuerfragen schnell und effizient klären. Das ist ein absoluter Mehrwert, den andere Dienstleister so nicht bieten können.



Dieses Interview ist ebenfalls als Videoaufzeichnung erschienen. Sie können es sich hier​ in voller Länge ansehen.





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