Nach der Projektrunde ist vor der Projektrunde – Start der 11. Zwischenrunde in Bayern!

​veröffentlicht am 30. Juni 2023

Die Abschlussveranstaltung zum Benchmarking-Projekt Effizienz- und Qualitätsuntersuchung der kommunalen Wasserversorgung in Bayern (EffWB) markierte das offizielle Ende der 8. Hauptrunde, aber auch den Start der 11. Zwischenrunde!

Abschlussveranstaltung 8. Hauptrunde = Start der 11. Zwischenrunde

Am Montag, den 26. Juni 2023 fand die Abschlussveranstaltung der bayerischen Benchmarking-Projekte Wasser und Abwasser statt. Über 80 Teilnehmer haben an der Veranstaltung im Wasserwirtschaftsamt Nürnberg teilgenommen. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Festrede des Ministerialdirektors Dr. Rüdiger Detsch vom Bayrischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. In seiner Rede unterstrich er die Bedeutung der Benchmarking-Projekte für den Freistaat Bayern und bedankte sich bei den anwesenden Versorgern für Ihre Teilnahme und den Einsatz für das Lebensmittel Nr. 1. Des Weiteren wurden die Ergebnisse der bayerischen Wasserversorgung für das Wirtschaftsjahr 2021 präsentiert. Die ausführlichen Ergebnisse der abgeschlossenen Projektrunde sind dem Abschlussbericht, der im Anschluss an die Abschlussveranstaltung veröffentlicht wurde, zu entnehmen.

Benchmarking ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess. Daher markiert die Abschlussveranstaltung nicht nur das offizielle Ende der 8. Hauptrunde, sondern auch den Start der neuen Projektrunde 2023 (11. Zwischenrunde). Seitens der Referenten wurde darauf hingewiesen, dass es sich beim Abschluss der 8. Hauptrunde nur um ein Zwischenziel handelt. An die Wasserversorgungsunternehmen in Bayern wurde der Appel gerichtet, sich regelmäßig dem Leistungsvergleich zu stellen.

Benchmarking der Wasserversorgung = GANZHEITLICHE POSITIONSBESTIMMUNG

Im Rahmen der Benchmarking-Projekte erfolgt ein Leistungsvergleich entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ziel ist es, die individuelle Leistungsfähigkeit jedes Teilnehmers ganzheitlich zu beurteilen. Hierzu werden unter Wahrung der Anonymität und Vertraulichkeit der individuellen Unternehmensdaten, Kennzahlen der Bereiche Effizienz, Sicherheit, Qualität, Nachhaltigkeit und Kundenservice ausgewertet. Dieser objektive Leistungsvergleich hilft, Optimierungspotenziale zu ermitteln. Um die Wirksamkeit von Verbesserungsmaßnahmen, welche aus dem Kennzahlenvergleich abgeleitet wurden, zu kontrollieren, empfiehlt es sich, regelmäßig an den Benchmarking-Projektrunden teilzunehmen. Neben dieser unternehmensinternen Perspektive nutzen die Versorger vielerorts die Erkenntnisse aus dem Benchmarking auch für die Kommunikation gegenüber Gremien und Endverbrauchern. So dienen die Kennzahlenvergleiche neben der Verbesserung der eigenen Leistungsfähigkeit auch dazu, die Transparenz der Leistungsfähigkeit der Branche zu erhöhen.

Nutzen Sie jetzt die Chance und machen Sie mit!

Resilienz und Versorgungssicherheit = Trinkwasserversorgung in aussergewöhnlichen Situationen sichern

Versorger, die an der diesjährigen 11. Zwischenrunde des Benchmarking-Projektes in Bayern teilnehmen, haben die Möglichkeit, sich auch für das Sondermodul Resilienz und Versorgungssicherheit anzumelden. Eine Teilnahme ermöglicht den Wasserversorgern auf einen ersten Blick zu erkennen, in welchen Wertschöpfungsstufen Stärken oder Optimierungspotenziale hinsichtlich der Resilienz und Versorgungssicherheit bestehen. Grundlage des Moduls ist das im Juni 2022 durch den DVGW veröffentlichte Arbeitsblatt W 1003 (A) (siehe hierzu: Resilienz und Versorgungssicherheit in der öffentlichen Wasserversorgung).

Auch die Landesprojekte in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg gehen im Sommer 2023 in eine neue Runde.

Wir freuen uns, Sie als Teilnehmer bei unseren Benchmarking-Projekten begrüßen zu dürfen. Eine Anmeldung ist jederzeit möglich.

Weitere Informationen zu den jeweiligen Landesprojekten erhalten Sie auf unseren Benchmarking Seiten.