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veröffentlicht am 4. März 2019
Der Discounter Lidl will langfristig das größte Ladenetz für Elektromobilität im deutschen Lebensmittelhandel betreiben. Bis März 2020 sollen rund 400 Ladesäulen auf den Kundenparkplätzen installiert werden, um perspektivisch eine flächendeckende Infrastruktur für elektrisch betriebene Fahrzeuge anbieten zu können. Bislang stehen Lidl-Kunden neun Ladesäulen zur Verfügung.
Die Ladesäulen sollen derart über die Filial-Landschaft in Deutschland verteilt werden, dass die Distanz zwischen zwei Ladesäulen möglichst nicht mehr als 50 Kilometer beträgt. Nach Unternehmensaussagen wird durchschnittlich eine Distanz von 20 Kilometern angestrebt. Dabei werden Gleichstrom- und Wechselstrom-Ladesäulen in unterschiedlichen Leistungsklassen bis zu 50 Kilowatt verwendet. Die leistungsstärkeren Gleichstrom-Ladevorrichtungen werden für Filialen in Autobahn-Nähe präferiert. Damit soll eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern innerhalb eines halbstündigen Einkaufs möglich werden. Der dafür verwendete Strom stammt aus regenerativen Quellen.
Neben Lidl stellen weitere Unternehmen im Lebensmittelhandel Ladesäulen auf ihren Kundenparkplätzen zur Verfügung, darunter Aldi, Rewe und Kaufland.
Kompass MobilitätAusgabe 08/2019
Jörg Niemann
Diplom-Jurist
Partner
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