Elektromobilität – Schritt für Schritt in die richtige Richtung

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veröffentlicht am 20. Februar 2019

 

​Nach aktuellen Prognosen der Nationalen Plattform für Elektromobilität wird Deutschland erst im Jahr 2022 die Millionen-Marke beim Einsatz von Elektrofahrzeugen knacken. Auch wenn das ursprüngliche Ziel damit um zwei Jahre verfehlt sein wird, geht es beim Ausbau der Elektromobilität voran. Beispiele aus Kiel, Günzburg und München belegen den Trend und geben einen kurzen Einblick in aktuelle Entwicklungen.


Die Stadtwerke Kiel hat kürzlich zwei weitere Ladestationen zum Ausbau des E-Carsharing-Angebots an StattAuto übergeben. Das Unternehmen betreibt derzeit 20 Elektroautos (vier weitere folgen zeitnah) und mittlerweile zehn Ladesäulen mit Ökostrom. Im Vergleich zu dieselbetriebenen Kleinwagen ergibt sich dadurch eine jährliche CO2-Einsparung von rund 45 Tonnen. Jede Ladestation verfügt über zwei bzw. vier Ladepunkte, sodass gleichzeitige Ladevorgänge stattfinden können.  

 

Auch in Günzburg sollen mit dem Ausbau der regenerativ betriebenen Ladesäulen Emissionen im Verkehrssektor eingespart werden. Die Lechwerke nahmen dazu sieben neue Ladesäulen in Betrieb – zwei Schnellladevorrichtungen, die mit Gleichstrom betrieben werden und fünf Säulen mit Wechselstrom. Das Konzept der RWE-Tochter berücksichtigt dabei die Schnellladestationen überwiegend an Autobahnen, Fernstraßen und urbanen Regionen, während die Wechselstrom-Vorrichtungen überwiegend in ländlichen Gebieten zum Einsatz kommen.  

 

Aktuell stehen in der bayrischen Landeshauptstadt 350 öffentlich zugängliche Ladesäulen mit 700 Ladepunkten zur Verfügung. Nachdem 2018 bereits 200 mit Ökostrom betriebene Ladesäulen von der Stadtwerke München und der Münchner Verkehrsgesellschaft errichtet wurden, soll in diesem Jahr die gleiche Anzahl folgen, um noch mehr Fahrzeughaltern den Umstieg auf die emissionsfreie Mobilität schmackhaft zu machen. Bei der Umsetzung wird darauf geachtet, dass sich die Ladesäulen an Mobilitätsknotenpunkten befinden und einen unkomplizierten Wechsel auf andere Verkehrsmittel wie U-Bahn, S-Bahn oder Bike-Sharing erlauben.


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