Differenz im Kraftstoffverbrauch stagniert bei 39 Prozent

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veröffentlicht am 23. Januar 2019

 

Der reale Kraftstoffverbrauch von Neuwagen liegt in Europa durchschnittlich 39 Prozent über den Herstellerangaben. Die unabhängige Non-Profit-Organisation International Council on Clean Transportation (ICCT) beschäftigt sich überwiegend mit Fahrzeugtechnologien und deren Auswirkungen. In einer Studie belegt das ICCT nun, dass die Differenz zwischen den beiden Angaben erstmals leicht zurückging.


2012 startete die Organisation ICCT einen jährlichen Vergleich zwischen den Herstellerangaben und dem tatsächlichen Kraftstoffverbrauch von Autos. Zuletzt wurden europaweit 1,3 Millionen Autos aus acht Ländern unter die Lupe genommen. Dazu dienten 15 Quellen als Datenbasis. Das Fazit: Im Vergleich zu dem stetigen Anstieg in den Vorjahren wurde für das Jahr 2017 ein leichter Rückgang der Abweichungen zwischen den beiden Werten festgestellt. Dennoch ist die Lücke mehr als viermal so hoch (39 Prozent) als noch im Jahr 2001 (8 Prozent). Betroffen sind offenbar alle Fahrzeugsegmente.


In der Folge müssen die Verbraucher jährlich mit rund 400 Euro für den zusätzlichen Kraftstoffverbrauch rechnen. Da der Spritverbrauch und die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs in einem direkten Zusammenhang stehen, sind auch negative externe Effekte wie Luftbelastung und Klimaschäden durch den Verkehrssektor in der Realität deutlich höher als bislang ausgewiesen.

 

 

 


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