11 Jahre Benchmarking der Wasserversorgung in Nordrhein-Westfalen – Klimawandel regt zur Diskussion an

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11. Juli 2019, 15 Uhr, Kranhaus 1, Im Zollhafen 18, 50678 Köln

von Tim Silberberger

 

Die Abschlussveranstaltung zum Benchmarking der Wasserversorgung in Nordrhein-Westfalen am 11. Juli 2019 in Köln markierte das offizielle Ende der 11. Projektrunde des Kennzahlenvergleichs. Mit einer erfreulichen Teilnehmerzahl von 112 Unternehmen wurde der bisherige Teilnehmerrekord von 113 Teilnehmern dabei nahezu bestätigt. Auch der Anteil der im Projekt repräsentierten Trinkwasserabgabe an Endkunden von 85 % verdeutlicht einmal mehr die Vorreiterrolle, die das Projekt bei landesweiten Benchmarking-Projekten einnimmt.


Die Abschlussveranstaltung hielt auch dieses Jahr wieder spannende Vorträge für die Teilnehmer parat. Neben der Vorstellung der Ergebnisse der 11. Projektrunde durch Tim Silberberger (Rödl & Partner) rückte an diesem Nachmittag das allenthalben diskutierte Thema „Klimawandel” in den Mittelpunkt der Veranstaltung.


Den Anfang der diesbezüglichen Vorträge machte der aus dem Fernsehen bekannte Meteorologe und Moderator Karsten Schwanke, der mit wissenschaftlichen Fakten zur Ausprägung des Klimawandels beeindruckte. Ausgehend von der Beschreibung weltweiter Phänomene und sich ändernder Rahmenbedingungen stellte er dabei auch immer wieder den Bezug zur Wasserversorgung in Nordrhein-Westfalen her – und rüttelte damit gleichermaßen wach wie er zum Nachdenken anregte. 


Für den branchenspezifischen Einblick sorgte sodann Herr Stefan Simon (Erftverband) in einem Kurzvortrag zur Grundwasserneubildung, den Herr Rainer Roggatz (Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH) dann mit einem Impulsvortrag zu Thesen zur Sicherheit der zentralen Trinkwasserversorgung ergänzte.


Für einen lebendigen Austausch in der anschließenden Podiumsdiskussion mit Karsten Schwanke, Stefan Simon, Rainer Roggatz und Gerhard Odenkirchen (Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen) sowie den Teilnehmern sorgte wie gewohnt auch dieses Jahr wieder Frau Judith Schulte-Loh als Moderatorin der Veranstaltung. Besonders in Erinnerung wird dabei wohl die Diskussion um die Refinanzierbarkeit von Kosten, die für die Gewährleistung der Versorgungssicherheit anfallen und insofern als unvermeidbar anzusehen sind, bleiben. In diese Diskussion wurde sodann auch die Landeskartellbehörde Nordrhein-Westfalen einbezogen, die ihre diesbezügliche Position klarmachte und die Bedeutung des technischen Regelwerks für die Abgrenzung von Kosten einer rationellen Betriebsführung hervorhob. Man darf gespannt sein, wie die einschlägigen Gremien und Arbeitskreise diesen Impuls aufgreifen.


Mit Spannung werden auch die Ergebnisse der offiziell eingeläuteten 12. Projektrunde erwartet. Dies gilt umso mehr vor dem Hintergrund, dass diese den gerade überstandenen „Jahrhundertsommer” 2018 und die Leistungen der nordrhein-westfälischen Wasserversorgung in diesem Ausnahmejahr in den Mittelpunkt nimmt. Interessierte Unternehmen können sich seit dem 11. Juli 2019 unter den bekannten Kontaktdaten anmelden.

 

 

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Präsentationen der Veranstaltung

​Unter folgendem Link können Sie die Präsentationen der Veranstaltung herunterladen: Unterlagen

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Tina Wiedebusch

M.Sc. Economics

Manager

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